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Volkswagen ID.Buzz GTX: Stärkster Bulli aller Zeiten

Der vollelektrische Alles-was-du-willst-Bus kommt nun auch als sportliche Version mit Allradantrieb

volkswagen id.buzz gtx: stärkster bulli aller zeiten

Voll unter Strom: Der eigenwillige Buzz mit Retro-Charme

Familienkutsche, Lieferwagen, Großraumlimousine, Campingbus – der ID.Buzz ist für alles zu haben. Als Sportskanone ist er aber bislang nicht aufgefallen. Das ändert sich nun mit dem neuen ID.Buzz GTX, den Volkswagen nun in einer Weltpremiere vorstellte. Mit 250 kW / 340 PS ist er der stärkste Serien-Bulli aller Zeiten. Anders als die bisherigen Versionen ID.Buzz Pro und ID.Buzz Cargo (150 kW / 204 PS) ist der GTX-Version mit jeweils einem Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse ausgestattet – zusammen bilden sie den 4MOTION-Allradantrieb.

Auf den Markt bringen wird Volkswagen kommen den ID. Buzz GTX in zwei Versionen: mit Normalradstand und einer neuen 79-kWh-Batterie sowie mit verlängertem Radstand und einer daran gekoppelten, ebenfalls neuen 86-kWh-Batterie.

Die Nutzwagen-Sparte von Volkswagen hat 2023 insgesamt 409.000 Fahrzeuge an Kunden übergeben, wurde bei der Jahresbilanzpressekonferenz mitgeteilt – eine Steigerung von rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zugleich wurde eine Modelloffensive angekündigt. Der Multivan bekommt eine Allradvariante als 4MOTION, auch einen Plug-in-Hybrid soll es geben. Auf den Markt kommen soll auch ein überarbeiteter Crafter. Zudem soll der Caddy mit einer Plug-in-Hybrid-Version erhältlich sein.

Bis 1.800 Kilo Anhängelast

Beide GTX-Modelle konnten noch nicht gefahren werden. Sie seien, so Volkswagen, „extrem agil und beschleunigen in etwa 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h“. Wichtiger für die meisten Nutzer dürfte voraussichtlich etwas anderes sein, nämlich die hervorragende Traktion durch den elektrischen Allradantrieb: Mit bis zu 1.800 kg Anhängelast und Allradantrieb empfiehlt sich der ID.Buzz GTX als elektrisches Zugfahrzeug für Bike-, Boot- oder Pferde-Trailer. Die Markteinführung beiden neuen Versionen erfolgt im zweiten Halbjahr des Jahres; der Vorverkauf wird im Sommer starten.

Exklusiv für den ID.Buzz GTX angeboten wird eine neue Lackierung im Farbton „Kirschrot“. Bei der Innenausstattung unterstreichen dunkle Farbtöne den sportlichen Charakter. Beide ID.Buzz GTX Versionen – mit kurzem wie auch mit langem Radstand – sind als einzige Modelle der Baureihe mit einem schwarzen Dachhimmel ausgestattet. Im spezifischen GTX-Design wurde auch die Sitzanlage konzipiert. Vorne kommen elektrisch einstellbare Komfortsitze mit Memory-Funktion zum Einsatz, veredelt durch eine Rauten-Musterung sowie roten Kontrastnähten und roten Biesen. Rote Kreuznähte kennzeichnen das Multifunktionslenkrad.

Das Gepäckraumvolumen des ID. Buzz GTX (Normalradstand) ist als Fünfsitzer zwischen 1.121 Liter und 2.123 Liter groß (Rücksitzbank umgeklappt). Nochmals geräumiger ist der sieben-sitzige verlängerte ID. Buzz GTX: Bei der Beladung bis zur Oberkante der Rücklehnen der zweiten Sitzreihe ergibt sich ein Volumen von 1.340 Litern oder maximal 2.469 Liter.

In die neuen GTX-Modelle fließt ein großes Hard- und Software-Update für die Baureihe ein. Neu an Bord sind ein optionales Head-up-Display, ein größerer Touchscreen und die nächste Generation der serienmäßigen Infotainmentsysteme mit einer neuen Menüführung und Grafik sowie schneller Rechenleistung.

Mit natürlichen Sprachkommandos bedient wird der neue Sprachassistent IDA; er erlaubt die Steuerung zahlreicher Fahrzeugfunktionen, den Abruf von Wissensfragen über die Online-Anbindung an Datenbanken wie Wikipedia und eine „ChatGPT“-Integration.

Zum neuen Spektrum der Assistenzsysteme gehören indes der weiterentwickelte „Park Assist Plus“ mit einer Remote-Funktion für das ferngesteuerte Parken per Smartphone. Ebenfalls neu: der Ausstiegswarner. Letzterer warnt beim Öffnen einer Tür vor von hinten herannahenden motorisierten Fahrzeugen und Fahrrädern und verhindert bei einer solchen Gefahr kurzzeitig das Öffnen der betreffenden Tür.

Der „Samba Bus“ lässt grüßen

Der ID.Buzz mit langem Radstand wird optional mit dem Panoramadach „Smart Glas“ erhältlich sein, in dessen Mehrschichtglas eine Flüssigkristallfolie integriert ist, die elektronisch transparent oder blickdicht geschaltet werden kann. Das größte jemals in einem Volkswagen realisierte Panoramadach macht den ID. Buzz Pro und ID. Buzz GTX zum „Samba Bus“ der Neuzeit.

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