Nachdem ein Gericht im US-Bundesstaat Delaware einen Aktien-Deal zugunsten von Elon Musk untersagt hat, will der Tesla-Chef den Firmensitz nach Texas verlegen.
Auf X ist die Sache bereits klar. Rückenwind für die Aktionärsabstimmung, meint Musk.
Elon Musk will den offiziellen Firmensitz seiner Elektroautofirma Tesla nach Texas verlegen, da eine Richterin im US-Bundesstaat Delaware ihm ein rund 56 Milliarden Dollar schweres Aktienpaket nicht zugestehen will. Tesla werde umgehend Schritte für eine Aktionärsabstimmung über den Umzug einleiten, schrieb Musk heute (Ortszeit) auf seiner Online-Plattform X (ehemals Twitter).
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Zu viel Einfluss im Hintergrund
Richterin Kathaleen McCormick in Delaware befand nun, dass Musk bei Vereinbarung des Vergütungsplans zu viel Einfluss im Hintergrund gehabt habe, als dass man von einem fairen Verfahren sprechen könne. Aktionären sei vorenthalten worden, dass einige Verantwortliche für die Entscheidung bei Tesla enge Verbindungen zu Musk gehabt hätten.
Was bisher geschah
Die Richterin gab in dem Prozess deshalb dem Kläger recht, der die Vereinbarung mit Musk annullieren will. Sie schränkte zwar ein, eine Aufhebung des Mega-Deals folge nicht automatisch aus der Feststellung, dass die Vereinbarung unter unfairen Umständen entstanden sei. Eine Annullierung sei jedoch die in Delaware bevorzugte Lösung. “Der Kläger hat ein Anrecht auf die Annullierung”, schrieb sie in ihrem 200-seitigen Urteil.
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(fpi)