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Triest und andere italienische Häfen werden lahmgelegt: Es geht um 18 Prozent mehr Lohn

In Triest und in anderen italienischen Häfen wird gestreikt: Die Mitarbeiter fordern 18 Prozent mehr Lohn. 98 Prozent der Mitarbeiter beteiligen sich an den Streiks.

Triest und andere italienische Häfen werden lahmgelegt: Es geht um 18 Prozent mehr Lohn

Ein Streik hat am Freitag den Hafen Triest lahmgelegt. Circa 200 Hafenarbeiter, 98 Prozent der Mitarbeiter, beteiligten sich an einer Kundgebung für die Erneuerung des Ende 2023 ausgelaufenen Kollektivvertrags. Zu den Forderungen der Arbeitnehmer gehören Gehaltserhöhungen.

Die Hafenmitarbeiter in Triest trafen den scheidenden Präsidenten der Hafenbehörde, Zeno D‘Agostino. „Ich stehe auf der Seite der Arbeitnehmer in einer sehr komplexen Zeit. Die Reeder und Terminalbetreiber haben in den Jahren der Pandemie sehr hohe Gewinne erzielt. Ich hoffe, dass Schritte unternommen werden, um eine Lösung zu finden“, so D ́Agostino.

18 Prozent Lohnerhöhung

Unter den Demonstranten befanden sich auch mehrere friaulische Lokal- und Regionalpolitiker, wie Medien berichteten.
Auch in anderen italienischen Häfen wurde am Freitag gestreikt. Die Gewerkschaften fordern angesichts der Inflation eine Erhöhung der Löhne um circa 18 Prozent.

Der Freihafen Triest wurde am 18. März 1719 unter dem österreichischen Kaiser Karl VI. erbaut. Später wurde er von dessen Tochter Maria Theresia erweitert, die ihn zum Hafen des österreichisch-ungarischen Kaiserreichs weiterentwickelte. Der Hafen Triest ist der größte italienische Hafen und für Österreich besonders wichtig.

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