Einer E-Mail des Chefs und einigen Meldungen aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zufolge sollen rund zehn Prozent von Teslas Angestellten gehen müssen.
Angestellte im Teslawerk Fremont
Tesla-Chef Elon Musk stellt angesichts schwacher Verkäufe weltweit mehr als ein Zehntel aller Stellen zur Disposition. In einer schwierigen internen Entscheidung habe das Unternehmen beschlossen, mehr als zehn Prozent des Personals zu entlassen. Das wären mindestens 14.000 der von Tesla Ende des vergangenen Jahres gemeldeten 140.473 Mitarbeiter. Nach einem Bericht von Business Insider am Samstag zitierte der US-Blog Electrek aus einer E-Mail-Botschaft des Tesla-CEO an seine Belegschaft. So habe Musk geschrieben, es sei extrem wichtig, sich jeden Aspekt im Unternehmen hinsichtlich Kosten und Produktivität anzusehen. Kurz darauf war der ganze Inhalt dann auf Musks eigener Plattform X zu lesen.
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“Schlank, innovativ und hungrig”
Die Tesla-Aktie ist seit vergangenem Sommer um über 40 Prozent gefallen, doch selbst nach diesem Verfall bleibt Tesla mit knapp 512 Milliarden Euro Börsenwert weit vor dem Unternehmen Toyota, das mit 375 Mrd. Euro bewertet wird. Weit abgeschlagen liegen im Verhältnis die in Deutschland mit zwischen 69 und 85 Milliarden Euro bestbewerteten Autohersteller Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz und die Porsche AG, schreibt die dpa.
In den USA gibt es einen Umschwung zurück zu Autos mit Verbrennungsmotoren und solchen mit Hybridantrieb. Auf dem global größten Automarkt China kostet Tesla der Unterbietungswettbewerb mit den lokalen Herstellern jetzt einige Prozente: So seien im ersten Quartal mit fast 387.000 Autos weniger Fahrzeuge ausgeliefert worden als im gleichen Vorjahreszeitraum. In Europa stockte die Tesla-Produktion im Werk Grünheide wegen Lieferengpässen nach der Umleitung von Schiffen aufgrund der Angriffe jemenitischer Huthi-Rebellen im Roten Meer und nach einem Anschlag auf die Stromversorgung des Werks.
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(fpi)
