Bild: Tesla
„Diese Maßnahme prüfen wir und werden sie für die Gigafactory Berlin-Brandenburg vor dem Hintergrund aller arbeitsrechtlichen und mitbestimmungspflichtigen Erfordernisse unter Einbeziehung des Betriebsrates verfolgen“, sagte laut Zeit.de eine Sprecherin zu einem Abbau in Brandenburg. Die in Medienberichten genannte Zahl von 3.000 betroffenen Stellen entbehre jeder Grundlage.
Dazu, wie viele Jobs vom Abbau 0in Grünheide betroffen sein könnten, wurden zunächst keine Angaben gemacht. Nach den letzten Angaben arbeiten mehr als 12.000 Menschen in dem deutschen Tesla-Werk. Eine „effiziente und schlanke Organisation“ sei wichtig, um die Firma für zukünftige Herausforderungen gut aufzustellen, so die Sprecherin. „Unsere Erfahrung zeigt, dass dieses Vorgehen maßgeblich zu unserem Erfolg beiträgt.“
Kostensenkungen & Produktivitätssteigerungen
„Im Laufe der Jahre sind wir schnell gewachsen und haben mehrere Fabriken rund um den Globus errichtet. Durch dieses schnelle Wachstum kam es in bestimmten Bereichen zu einer Verdoppelung von Rollen und Aufgaben. Während wir das Unternehmen auf die nächste Wachstumsphase vorbereiten, ist es äußerst wichtig, jeden Aspekt des Unternehmens auf Kostensenkungen und Produktivitätssteigerungen zu überprüfen“, schreibt Musk in der E-Mail.
Und weiter: „Im Rahmen dieser Bemühungen haben wir eine gründliche Überprüfung der Organisation vorgenommen und die schwierige Entscheidung getroffen, unseren Personalbestand weltweit um mehr als 10 % zu reduzieren. Es gibt nichts, was ich mehr hasse, aber es muss getan werden. Dies wird uns in die Lage versetzen, schlank, innovativ und hungrig für die nächste Wachstumsphase zu sein.“
Zuletzt hatte der Elektroautobauer angekündigt, das Werk in Grünheide erweitern zu wollen. Das löste erneut Proteste von Umweltgruppen und Bürgerinitiativen aus. Bei einem Besuch der deutschen Fabrik nach einem Brandanschlag auf die Stromversorgung hatte Musk im März gesagt, an den Ausbauplänen festhalten zu wollen.