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Strom für Elektroautos wird teurer: Nur einer senkt die Preise

strom für elektroautos wird teurer: nur einer senkt die preise

Ein Anbieter von Ladesäulen lockt mit attraktivem Angebot.

Gerade erst hat der Energieversorger EnBW verkündet, zum 1. August den günstigen „ADAC e-Charge“ für ADAC-Mitglieder aufzukündigen. Dafür gibt es von Tesla positive Nachrichten. Der US-amerikanische E-Autobauer, der mit den Superchargern in Deutschland ein eigenes Ladenetz betreibt, hat angekündigt, die Preise für seine Supercharger-Mitgliedschaft zu senken. Mit solch einer Mitgliedschaft kann zum vergünstigten Tarif geladen werden. Besitzer aller Marken können an dem Modell teilhaben.

Das sind die neuen Tarife

Wie Tesla in einer Pressemitteilung verkündet, sinkt der Monatstarif von 12,99 Euro auf 9,99 Euro. Wer noch mehr sparen will, schließt eine Jahresmitgliedschaft für 100 Euro ab und spart noch einmal 16 Prozent im Vergleich zur Monatsmitgliedschaft. Das Angebot gilt für Fahrer aller Fremdmarken. Tesla-Fahrer erhalten ohnehin die günstigen Tarife.

Günstige Preise und kleiner Haken

Wer sich für die vergünstigte Supercharger-Mitgliedschaft von Tesla entscheidet, kann richtig Geld sparen. Teslalabs hat die Strompreise vom 15. April aufgelistet. Demnach zahlten Tesla-Besitzer und Fahrer von Fremdmarken, die eine Mitgliedschaft abgeschlossen hatten, zwischen 0,41 Euro und 0,49 Euro. Autobesitzer ohne Mitgliedschaft mussten hingegen deutlich tiefer in die Tasche greifen. Pro kWh waren zwischen 0,52 und 0,64 Euro fällig.

Einen kleinen Haken gibt es dann aber doch am attraktiven Angebot von Tesla. Zwar warten in Deutschland mehr als 3.600 Supercharger an mehr als 200 Standorten auf Kundschaft. Doch 800-Volt-Lader sucht man hier bisher vergebens. Auch Autos, die deutlich mehr Ladeleistung vertragen würden, müssen sich mit 100 bis 150 kW begnügen.

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