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Mehr Auto, gleicher Preis

Neues Infotainment und mehr Leistung: Der VW ID.3 bekommt erneut ein Update.

Rund ein Jahr nach dem ersten Facelift spendiert VW dem ID.3 erneut ein Update. Jetzt zieht die neue Infotainment-Generation des Konzerns auch in das kompakte Elektroauto ein.

Größeres Display, neue Software

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Auf der Mittelkonsole thront jetzt ein größeres Touchscreen-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 12,9 Zoll. Die Slider zur Änderung von Klimatemperatur und Audiolautstärke sind auch im VW ID.3 fortan beleuchtet. Die Menüführung wird durch die neue Software vereinfacht. Dazu kommen der IDA genannte Sprachassistent, der auf die KI (künstliche Intelligenz) von Chat GPT zurückgreifen kann und ein weiterentwickelter Travel Assist. Das Assistenzprogramm nutzt, zusätzlich zu den Informationen von Navi, Sensoren und Kameras, auch Schwarmdaten.

Der Wählknubbel zum Einlegen der Fahrstufe wandert vom Rand des Fahrerinformationsdisplays an die Lenksäule. Hier zieht der ID.3 mit anderen aktuellen VW-Modellen, beispielsweise dem ID.7, Passat und Tiguan, gleich. Als neue Option gibt es ein Soundsystem mit 480 Watt der Marke Harman/Kardon. Eine Änderung gibt es zudem im Fond des Kompakten. Auch als Pro S mit 77 kWh großem Stromspeicher ist der ID.3 jetzt ein Fünfsitzer, der Vorgänger hatte vier Sitze.

Mehr Leistung im Pro S

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Der Vorverkauf des überarbeiteten VW ID.3 beginnt mit dem Modell Pro S. Diese Bezeichnung steht wie bisher für den (netto) 77 kWh großen Lithium-Ionen-Akku, der für eine WLTP-Normreichweite von bis zu 559 Kilometern sorgen soll. Die Leistung des Elektromotors steigt um 20 auf 170 kW (231 PS). Dieses Plus ist in Deutschland beim ID.3 Pro S serienmäßig. In anderen Märkten wird er auch mit dem großen Batteriepaket weiterhin mit 150 kW (204 PS) angeboten. Per „Function-on-Demand“ kann man die höhere Peak-Leistung dort dann hinzubuchen.

Die Beschleunigung von null auf 100 km/h erledigt der VW ID.3 Pro S mit 170 kW in 7,21 Sekunden, die Ausführung mit 150 kW lässt sich hier 0,8 Sekunden mehr Zeit. Unverändert bleibt die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

Mit 175 kW wird die maximale Leistung am Schnelllader minimal erhöht, bisher gipfelte sie – zumindest in der Werksangabe – bei 170 kW. Mit aktiver Routenführung, die auch Ladestopps beinhaltet, oder per Eingabe über das Infotainment-System, lässt sich der Akku vor einem Ladestopp jetzt vorkonditionieren. Eine zuvor geplante Route mit bis zu zehn Ladestopps lässt sich auch vom Smartphone oder einer Website aus an das Navigationssystem im Auto schicken.

Bestellbar ist das Update für den VW ID.3 jetzt als Pro S für 47.595 Euro. Damit bleibt der Preis, trotz höherer Leistung und dem moderneren Infotainmentsystem, unverändert. Weiterhin gibt der Hersteller einen Nachlass in Form der „Volkswagen Umweltprämie“, mit deren Hilfe 3.570 Euro abgezogen werden können. Der zusätzliche Aktionsrabatt aus den ersten Monaten dieses Jahres wird jedoch nicht mehr gewährt. In Kürze wird auch der VW ID.3 mit 58 kWh großer Batterie bestellbar sein. Außerdem steht der stärkere ID.3 GTX kurz vor dem Marktstart.

Fazit

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Der Absatz des VW ID.3 blieb bislang hinter den Erwartungen zurück. Der Hersteller reagiert in ungewohnter Agilität auf die Kritik von Medien und Kunden. Erst folgte ein sanftes Facelift. Jetzt gibt es mit dem neuen Infotainment-System ein weiteres, sinnvolles Update. Zudem ist der ID.3 Pro S auch ein Fünfsitzer.

Im Video: VW ID.3 Pro S (2023) Dauertest


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