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Schumacher watscht Mercedes ab: "Schon fast peinlich"

Mercedes-Pilot George Russell verursacht beim Herausfahren aus der Boxengasse in Suzuka fast eine Kollision, Teamchef Toto Wolff verteidigt ihn. Ralf Schumacher ist fassungslos.

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Schumacher watscht Mercedes ab: “Schon fast peinlich”

Es war ein gebrauchtes Qualifying für Formel-1-Pilot George Russell: Der Mercedes-Fahrer landete in Suzuka nur auf dem neunten Rang und damit auch zwei Plätze hinter Teamkollege Lewis Hamilton. Zudem war der 26-jährige Brite rund zweieinhalb Zehntelsekunden langsamer als sein 13 Jahre älterer Landsmann.

Und damit nicht genug: Der Mercedes-Pilot sorgte direkt zu Beginn der Quali mit einer Szene für Aufregung. Russell verursachte beim Herausfahren aus der Garage fast einen Crash, als er den McLaren von Oscar Piastri übersah, der wie viele andere Autos auch auf dem Weg aus der Boxengasse war.

Der Australier, der am Samstag seinen 23. Geburtstag feiert, konnte jedoch noch ausweichen und eine Kollision verhindern. „Sehr gefährlich von Russell“, funkte Piastri anschließend.

F1: Russell kommt glimpflich davon

Glück im Unglück: Der Mercedes-Pilot wurde für sein Vergehen nicht persönlich sanktioniert, lediglich sein Team bekam eine Geldstrafe von 5000 Euro aufgebrummt.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sah die Szene ohnehin nicht so dramatisch. „Es hätte auf jeden Fall nicht mit einem massiven Crash geendet, wenn er da rausgefahren wäre“, meinte der Österreicher bei Sky.

Die FIA sah in ihrer Urteilsbegründung die Schuld beim Mechaniker, der Russell aus der Garage herausfahren ließ. Und auch Wolff nahm seinen Fahrer in Schutz. „Er hätte ihn gar nicht sehen können. Es war zu spät“, erklärte er und begründete das mit der Blickrichtung seines Fahrers.

Schumacher wird deutlich: „Schon fast peinlich“

Eine Aussage, die Ralf Schumacher ungläubig zurückließ. Der Sky-Experte meinte zwar, Wolffs Ausrede gelten lassen zu wollen, schob aber auch hinterher: „Es wäre schon wirklich schwach, wenn jemand nicht mehr in der Lage wäre, geradeaus zu schauen und ein Auto zu sehen, was vor ihm ist. Das wäre dann schon peinlich.“

Schumacher holte weiter aus: „Augen auf bei der Berufswahl, würde ich sagen. Früher wäre man stehengeblieben und hätte gewartet, bis man von fairen Kollegen reingewunken worden wäre. Einfach immer da reinfahren – ich verstehe es nicht. Sorry, das tut schon weh beim Zuhören.“

Anschließend beruhigte sich der 48-Jährige wieder und schloss mit den Worten: „Ich sage da nichts mehr zu, das ist schon fast peinlich.“

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