Bilder: Renault
Beim U1st Vision dient ein herausnehmbares Modul als Untersuchungsraum für den Arzt und bietet vernetzte Dienste wie die Fernüberwachung von Vitalparametern mittels Radar oder Lidar.
Zweiundzwanzig Unternehmen oder Agenturen haben sich an dem Projekt beteiligt. Es handelt sich dabei um die sieben Mitglieder der Software République, einer Koalition französischer Unternehmen unter der Leitung von Renault, zu der auch JCDecaux, STMicroelectronics, Dassault und Thales sowie 15 Anbieter von Gesundheitsdiensten gehören.
Zu den Gesundheitsdiensten, von denen viele ferngesteuert und drahtlos sind, die im U1st Vision angeboten werden, gehören eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader, dermatologische Untersuchungen sowie Seh- und Hörtests. Ein Arzthelfer ist immer im Fahrzeug anwesend, während ein Arzt über einen Bildschirm mit dem Patienten interagiert. Der Arzt kann die Vitaldaten in Echtzeit sehen und den Patienten bei Bedarf an einen Spezialisten oder ein Krankenhaus überweisen.
Die ersten Kunden des Transporters würden kommunale Behörden sein, erklärte Feunteun. Das Konzept des U1st Vision kann laut Renault auch auf andere Anwendungsfälle übertragen werden. Dazu gehörten mobile Fahrradreparaturen, Recyclingdienste oder Notdienste.
Bereits vor fast einem Jahr hat die Software République die Studie H1st Vision („Human First Vision“) vorgestellt, die die Zukunft der Mobilität und dabei vornehmlich den Menschen im Blick habe. Der kompakte Elektroauto-Crossover habe rund 20 Innovationen an Bord, darunter ein neuartiges biometrisches Zugangssystem, ein leistungsfähiges Soundsystem und eine Gesundheitsüberwachung der Insassen, hieß es. Der H1st vision vereine „bahnbrechende Technologien“, die Sicherheit und Wohlbefinden der Insassen steigern sowie die Auswirkungen der Fahrzeugnutzung auf die Umwelt verringern.