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Volkswagen und Renault: Kein gemeinsames Billig-Elektroauto

Der Twingo soll weiterhin 2026 in Serie gehen, VW beteiligt sich aber nicht an der Entwicklung

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Angesichts des Zustroms billiger Elektroautos aus China haben die europäischen Autohersteller berechtigten Grund zur Sorge. Renault wollte eine Allianz mit Volkswagen eingehen, um besser mit den Importen konkurrieren zu können, aber das ist gescheitert.

Ein gemeinsam entwickeltes Elektroauto mit einem niedrigen Einstiegspreis wird es nicht geben. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters sagte Renault-CEO Luca de Meo, die Gespräche zwischen den beiden Parteien seien beendet.

Der Chef des französischen Unternehmens spricht von einer “verpassten Gelegenheit”, deutet aber an, dass Renault immer noch offen für eine Zusammenarbeit mit anderen Autoherstellern ist: “Es könnte andere geben.” VW lehnte eine Stellungnahme ab, aber die beiden großen Autohersteller haben sich offiziell getrennt. In der Zwischenzeit ist Renault allein unterwegs und will die nächste Generation des Twingo im Jahr 2026 auf den Markt bringen.

2023 Renault Twingo Concept

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Es sei darauf hingewiesen, dass es den alten Twingo immer noch gibt, sowohl mit Verbrennungsmotor als auch als Elektroauto. Sein Nachfolger wird ausschließlich als emissionsfreies Fahrzeug angeboten und den Renault 5 unterbieten, der zu Preisen ab 25.000 Euro kommen soll. Der neue Twingo wird voraussichtlich bei unter 20.000 Euro beginnen.

Es ist unklar, was VW jetzt plant, da man nicht mehr mit Renault verhandelt. Das Wolfsburger Unternehmen könnte ein Einstiegs-Elektroauto gebrauchen, das den ID.3 unterbieten und als Ersatz für den e-Up dienen würde. So etwas wie ein ID.1. Der Chef der technischen Entwicklung von VW, Kai Grünitz, hat bereits angedeutet, dass der Preis unter 20.000 Euro betragen würde. Er geht davon aus, dass er um das Jahr 2027 auf den Markt kommen wird.

Der Kampf im Einstiegssegment der Elektroautos wird immer hitziger, nicht nur wegen der chinesischen Autos, die Europa überschwemmen. Der Dacia Spring ist ein voller Erfolg, obwohl auch er technisch gesehen ein chinesisches Auto ist. Ein besseres Beispiel ist der Citroën e-C3, der 23.300 Euro kostet und 2025 eine Basisversion mit geringerer Reichweite für 19.990 Euro erhält.

Quelle: Reuters via Automotive News Europe

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