Ladeinfrastruktursektor Porsche SE beteiligt sich an ABB E-Mobility
Nach einer zweiten Finanzierungsrunde hält der Schweizer Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ABB noch immer 80 Prozent der Anteile an seiner Tochter, die sich zu einem Weltmarktführer im Ladesäulenmarkt entwickelt hat. Volkswagen ist jetzt auch dabei.
Die Porsche Automobil Holding SE steigt bei dem Anbieter für Ladeinfrastruktur ABB E-Mobility ein. Wie ABB am Dienstag bekannt gegeben hat, beteiligten sich im Rahmen einer „zweiten und letzten“ Finanzierungsrunde drei weitere Minderheitsaktionäre an dem Schweizer Unternehmen – insgesamt investierten die neuen Anteilseigner für circa 12 Prozent der Aktien insgesamt 325 Millionen Schweizer Franken.
„Mit dem schnellen Wachstum im Bereich der Elektromobilität steigt die Notwendigkeit für den Ausbau der entsprechenden Ladeinfrastruktur“, wird Lutz Meschke, Vorstand für Beteiligungsmanagement der Porsche SE, in einer ergänzenden Presseerklärung des Stuttgarter Unternehmens zitiert. „Wir erwarten, dass die Nachfrage nach Ladegeräten in den kommenden Jahren weiter rasant ansteigen wird.“ Als ein führender Anbieter von Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge werde ABB E-Mobility an diesem Wachstum maßgeblich partizipieren. Die Porsche SE beteilige sich mit „einem zweistelligen Millionen-Euro-Betrag“ an dem Schweizer Unternehmen.
Marktführende Stellung
Das Produktportfolio von ABB E-Mobility umfasst neben Ladestationen Serviceleistungen im Bereich Life-Cycle-Management sowie Software für die Planung und den Betrieb elektrifizierter Fahrzeugflotten.