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Porsche: Prämie für Mitarbeiter steigt auf fast 9700 Euro

Porsche verdient im vergangenen Jahr prächtig. Die Beschäftigten profitieren davon mit einer deutlich gestiegenen Prämie. Weniger als die Hälfte bekommen dagegen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Mutterkonzern Volkswagen.

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Porsche: Prämie für Mitarbeiter steigt auf fast 9700 Euro

Die Beschäftigten der Porsche AG profitieren mit einer Prämie von bis zu 9690 Euro von den besseren Geschäftszahlen des Sport- und Geländewagenbauers. Der Bonus für 2023 liegt damit höher als im Vorjahr, wie eine Sprecherin am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Das Geld werde mit dem April-Gehalt ausgezahlt. Erhalten sollen die Zahlung alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an deutschen Standorten, die fest bei der Porsche AG und Tochtergesellschaften angestellt sind. Dazu gehört auch die Porsche Leipzig GmbH. Insgesamt geht es demnach um mehr als 28.000 Beschäftigte.

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Die Höhe der freiwilligen Sonderzahlung folgt einer bestimmten Logik und berücksichtigt den Angaben zufolge die wesentlichen Kennzahlen der vergangenen beiden Geschäftsjahre. Für das Geschäftsjahr 2022 hatten die Porsche-Beschäftigten bis zu 9050 Euro brutto erhalten. Ein Jahr zuvor waren es höchstens 7900 Euro.

Konzernmutter Volkswagen zahlt 4735 Euro

Die VW-Tochter Porsche hatte am Dienstag ihre Geschäftszahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Trotz weiterer Lieferkettenstörungen, starker Inflation und hohen Investitionen erwirtschafte der Sportwagenbauer mehr Umsatz und Gewinn. Die Höhe der jährlichen Sonderzahlung fällt bei den Stuttgartern traditionell üppig aus. Zum Vergleich: Bei der Konzernmutter Volkswagen erhalten die Mitarbeiter für das vergangene Jahr eine Prämie von 4735 Euro.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sehr stolz auf unser Ergebnis sein“, sagte Porsche-Personalvorstand Andreas Haffner (59). Die Sonderzahlung gibt es bei Porsche seit 1997. Verbunden mit der Prämie riefen Vorstand und Betriebsrat zu Spenden auf.

Der Volkswagen-Konzern machte im vergangenen Jahr unter dem Strich mehr Gewinn und profitierte dabei von Verbesserungen im Tagesgeschäft. Das Ergebnis nach Steuern zog von 15,8 Milliarden Euro im Vorjahr auf 17,9 Milliarden Euro an, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Berlin mitteilte. Das ist ein Plus von rund 13 Prozent. Die Softwaresparte Cariad vergrößerte ihren operativen Verlust auf 2,4 Milliarden Euro.

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