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Neue Preise für Mercedes EQ-Modelle im Abo: Jetzt wird's richtig teuer

Mercedes zieht die Preise für EQ-Modelle im Abo deutlich an. Bis zu 69 Prozent mehr verlangen die Stuttgarter für EQA, EQB, EQC und Co. – nur ein einziges Modell bleibt von den Anpassungen verschont.

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Mehr Luxus, weniger Masse – Mercedes hat die Marken-Marschrichtung klar skizziert. Kleinere Volumenmodelle fallen weg, mehr Investitionen fließen in die Luxus-Abteilung. Dieser Kurs scheint sich nun neben dem Verkauf von Neuwagen auch auf weitere Erlösmodelle niederzuschlagen. Wie andere Hersteller auch bietet Mercedes einige Modelle aus dem Portfolio im Abo an. Namentlich EQA, EQB, EQC, EQE und EQS. Das besondere ist hier, dass neben Lagerfahrzeugen auch ein frei konfiguriertes Fahrzeug gemietet werden kann, wenngleich das natürlich eine spontane Verfügbarkeit unwahrscheinlich macht. Die Laufzeiten betragen mindestens sechs und maximal 24 Monate, mit einer Kündigungsfrist von einem Monat. In der monatlich fälligen Rate sind bei Mercedes neben der Nutzungsgebühr für das Fahrzeug selbst auch die Kosten für Versicherung, Steuern (bei den EQ-Modellen ohnehin null Euro), Wartung und Verschleiß inkludiert. Der Kunde zahlt lediglich den Ladestrom zusätzlich. ,

Auch vorher kein Schnäppchen

Wobei “lediglich” hier suggerieren mag, dass es sich um ein Schnäppchen-Angebot handelt. Dem ist aber vor allem seit Dezember 2022 nicht mehr so, denn die Stuttgarter haben die Preise ordentlich angehoben. Wer beispielsweise einen EQC bis zu einem Listenpreis von 85.000 Euro wählt, wurde bisher mit 949 Euro monatlich zur Kasse gebeten. Jetzt sind es glatte 1.600 Euro – eine Preissteigerung von 69 Prozent. Ähnlich sieht es beim kleineren EQB (Listenpreis bis 66.000 Euro) aus. Hier steigt die Gebühr von ebenfalls 949 auf 1.550 Euro (plus 63 Prozent). Einzig das Topmodell EQS bleibt von einer Preisanpassung verschont. Je nach Listenpreis kostet die E-Limousine weiterhin 2.700 bis 3.000 Euro monatlich. In jedem Fall kommt eine Anmeldegebühr von 400 Euro noch obendrauf. Die monatlichen Preise in der untenstehenden Tabelle gelten für eine Jahreslaufleistung von 10.000 km.

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Kurios ist vor diesem Hintergrund eine Nachricht, die wir bereits im November 2022 vermeldet hatten. In China senkt Mercedes wegen zu geringer Absatzzahlen die Preise für EQE und EQS. Im Falle der großen Limousine umgerechnet sogar um satte 32.000 Euro. Offenbar scheinen die hohen Anschaffungskosten der maßgebliche Faktor dafür zu sein, dass sich die Schwaben in Fernost nicht gegen die Konkurrenz behaupten können. Ein Umstand, der dem Gedanken einer Fokussierung auf Luxus nicht unbedingt den Rücken stärkt. Wohin die Reise in der Oberklasse dennoch geht, können Sie bei der Duchsicht unserer Fotoshow oben im Artikel erahnen.

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