Susie Wolff, Geschäftsführerin der weiblichen Formel-1-Nachwuchsserie. Mercedes untermauert sein Interesse an Max Verstappen als Nachfolger von Lewis Hamilton.
Mercedes verliert nach dieser Saison Hamilton (39) an Ferrari und sucht Ersatz. Topkandidat ist Verstappen (26), der allerdings bei Red Bull noch einen Vertrag bis Ende 2028 besitzt. Der Wirbel im Team nach Anschuldigungen einer Mitarbeiterin gegen Teamchef Christian Horner wegen angeblich unangemessenem Verhalten könnte aber Raum für einen vorzeitigen Abschied des dreimaligen Weltmeisters eröffnen. «Zuerst müssen wir unser Auto schneller machen», formulierte Wolff den Anspruch an seinen eigenen Rennstall.
Toto Wolffs Frau hat Strafanzeige gegen den Weltverband gestellt
Die Frau des Österreichers, Susie Wolff, geht wiederum juristisch gegen den Motorsport-Weltverband Fia vor. Die Chefin der weiblichen Formel-1-Nachwuchsserie hat Anfang des Monats Strafanzeige bei französischen Gerichten gestellt wegen der Aussagen der Fia über sie vom vergangenen Dezember. Ihr wurde damals Geheimnisverrat vorgeworfen. Nur zwei Tage nach der Veröffentlichung der Ermittlungen stellte die Fia diese aber wieder ein.
Die Wolffs fordern Transparenz
Hintergrund war der Bericht eines Fachportals über einen angeblichen Interessenkonflikt bei Toto Wolff und seiner Frau, über den sich angeblich andere Formel-1-Funktionäre bei Fia-Präsident Mohammed Ben Sulayem beschwerten. Demnach sollen einem Formel-1-Teamchef von einem Mitarbeiter des Formel-1-Rechteinhabers vertrauliche Informationen zugespielt worden sein.
Toto Wolff mahnte Transparenz an. «Wenn man versucht, Dinge unter den Teppich zu kehren, wird alles nur größer», sagte er.