Die E-Autos der Zukunft kommen aus sieben Werken weltweit
Die Elektroautos von Mercedes basieren künftig auf den Plattformen EA und MMA. Wo diese Modelle gefertigt werden, wurde nun von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite gemeinsam festgelegt. Danach sollen weltweit sieben Werke die E-Autos der Zukunft bauen.
Nach der von Mercedes veröffentlichten Grafik (unser Titelbild) sollen die Elektro-Lieferwagen künftig aus dem spanischen Valeria kommen – dort dürften die Modelle auf Basis von Van.EA gefertigt werden. Für die Ertüchtigung der europäischen Werke investiert Mercedes mehr als zwei Milliarden Euro. Neben den fünf europäischen Werken sollen auch die Werke in Tuscaloosa (USA) und Peking (China) Elektroautos bauen.
Mercedes EQS-Produktion in Sindelfingen
In Bremen wurde vor einigen Monaten mit der Produktion des EQE begonnen. Schon seit Mai 2019 wird dort auch der EQC gebaut. Zudem entstehen dort die C-Klasse mit Derivaten, E-Klasse Coupé und Cabrio. Ab Mitte der Dekade kommt ein Modell der MB.EA-Plattform hinzu, so Mercedes.
Mercedes-Werk Rastatt: Hier entstehen EQA und EQB, und in Zukunft die MMA-Modelle
Im ungarischen Werk Kecskemét wird seit 2021 der EQB gebaut – neben konventionell angetriebenen Modellen wie CLA Coupé und CLA Shooting Brake sowie A-Klasse. Ab 2024 werden neue Modelle auf Basis der MMA-Plattform sowie ein Modell der MB.EA-Plattform in Ungarn vom Band laufen.
In Peking baut die Beijing Benz Automotive Company (BBAC) seit 2005 Fahrzeuge für China. Vor wenigen Wochen startete dort die Produktion des EQE. Seit 2019 wird zudem der EQC gebaut und seit 2021 auch EQA und EQB, außerdem diverse Verbrenner-Modelle.
Im US-Werk von Mercedes in Tuscaloosa läuft in Kürze das EQS SUV an, das EQE SUV folgt später im Jahr. Beide werden auf den gleichen Linien gebaut wie der GLS bzw. der GLE.
Quelle: Mercedes