Auch der kleine Bruder des EQS dürfte eine Sportversion bekommen
Der Mercedes EQE startet Mitte 2022 mit zwei Hecktriebler-Versionen. Nur eine davon ist bekannt, nämlich der 215 kW starke EQE 350. Aber auch Allradler sind angekündigt.
Im Vergleich zum EQE 350 hat die AMG-Version offenbar vor allem einen Grill mit vertikalen Chromlamellen und einem kleinen AMG-Schriftzug. Auch die unteren Lufteinlässe sehen bei dem Rendering irgendwie größer aus, aber das liegt wohl daran, dass hier weniger Licht auf die Einsätze in Wagenfarbe fällt. Im Rendering sind die Seitenschweller hervorgehoben. Zudem gibt es hier schwarze Leisten um die Seitenfenster (statt Chrom) sowie schwarze Außenspiegelkappen – der AMG EQS 53 hat keins von beidem.
Der EQS 53 hat einen 108-kWh-Akku, der EQE nur eine 90-kWh-Batterie. Wenn die große Batterie in den EQE hineinpasst, wird sie wohl auch eingebaut. Entscheidend dafür ist der Radstand. Der EQE liegt bei 3,12 Meter, der EQS bei 3,21 Meter. Das sind gerade mal neun Zentimeter Unterschied. Außerdem basieren beide Autos auf der gleichen Plattform (EVA).
Daher vermuten wir, dass die große Batterie passt. Diese dürfte auch mehr Leistung abgeben als die kleine – es hat ja keinen Sinn, starke E-Motoren einzubauen, wenn sie nicht mit ausreichend Leistung beliefert werden. Indiz dafür, dass die kleinere Batterie weniger Leistung abgibt: Der EQS 450+ mit der großen Batterie hat 245 kW, der EQS 350 mit dem kleinen Akku nur 215 kW.
Vermutlich wird der Mercedes-AMG EQE 53 4Matic+ irgendwann im Jahr 2022 vorgestellt; ob er noch in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommt, müssen wir wohl abwarten. Beim EQS ist die AMG-Version rund 55.000 Euro teurer als die 350er-Version. Beim EQE dürfte es ähnlich sein, doch da der Preis für den EQE 350 noch nicht bekannt ist, müssen wir die Preisfrage ebenfalls offen lassen.
Quelle: Electricvehicleweb.com via InsideEVs.com