Mercedes Actros (2019) 2019 hat Mercedes die aktuelle Generation seines Lkw-Flagschiffs Actros präsentiert. Foto: Mercedes
Mercedes Actros (2019) Die Neuerungen stecken im Detail. Foto: Mercedes
Mercedes Actros (2019) Große Bildschirme versorgen mit einer Vielzahl von Funktionen. Foto: Mercedes
Mercedes Actros (2019) Die digitalen Instrumente kennt man schon aus den Pkw-Modellen. Im Actros erhalten sie eine eigene Software. Foto: Mercedes
Mercedes Actros (2019) Eine der Kameras im Detail. Foto: Mercedes
Mercedes Actros (2019) Der große Hochkant-Bildschirm an der A-Säule gibt das Bild der seitlichen Kameras wieder. Foto: Mercedes
Mercedes Actros (2019) Hinter der Front sitzen jede Menge Sensoren und Kameras, die die Assistenten des Actros mit Informationen füttern und so teilautonomes Fahren ermöglichen. Foto: Mercedes
Mercedes Actros (2019) Nicht nur der Actros profitiert von den Innovationen, sondern auch die Baustellen-Variante Arocs. Foto: Mercedes
Seit seinem Marktstart im Frühjahr 2019 fährt der Mercedes Actros teilautonom. Wir fassen Preis und Motoren des Lkw-Flaggschiffs aus Stuttgart in der dritten Auflage zusammen und nennen den Preis!
Mit dem Mercedes Actros präsentierte der Stuttgarter Konzern 2019 die dritte Generation ihres Lkw-Topmodells, dessen Preis sich auf über 100.000 Euro (Stand: September 2022) beläuft. Ausgestattet mit dem “Active Drive Assist” ist es mit ihm möglich, teilautonom unterwegs zu sein. Das System baut auf dem bekannten Abstandshalte- und dem Spurhalte-Assistenten auf und ist in allen Geschwindigkeitsbereichen verfügbar. So soll es in stressigen Situationen entlasten und die Sicherheit erhöhen. Erstmals kombiniert Mercedes eine aktive Quer- und Längsführung durch die Fusion von Radar- und Kamera-Informationen. Die aktive Spurführung bleibt auch aktiv, wenn der Active-Drive-Assist deaktiviert ist. Mercedes rüstet den Actros zudem mit dem “Active Brake Assist 5” aus, der bei Hindernissen, Menschen oder sonstigen Gefahren bis zum Stillstand runterbremsen kann. Zwei Nahbereichs-Radarsensoren sind das Herzstück des schon bekannten Abbiege-Assistenten. Auch hier warnt das System mehrstufig vor Gefahren, die in diesem Falle auf der schlecht einsehbaren Beifahrerseite des Lkw lauern. Die wohl offensichtlichste Neuerung beim Mercedes Actros (2019) sind allerdings die fehlenden Außenspiegel – was so auch nicht ganz stimmt. Denn die herkömmlichen Spiegel werden (optional) lediglich durch mehrere Kameras, sogenannten “MirrorCams”, ersetzt, die ihr Bild auf große 15-Zoll-Bildschirme an den A-Säulen werfen. Dies verbessert neben der Übersichtlichkeit auch die Aerodynamik. Zusammen mit weiteren aerodynamischen und technischen Kniffen ermöglicht dies eine Kraftstoff-Einsparung von bis zu fünf Prozent. Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
Der Mercedes Actros (2019) verfügt mit “Predictive Powertrain Control” eine intelligente Tempomat- und Getriebesteuerung. Diese nutzt neben einem satellitengestützten Ortungssystem auch präzise digitale Straßenkarten und Daten über die Topographie, den Kurvenverlauf und die Beschaffenheit der Strecke, um möglichst effizient Strecken zurückzulegen. So wird unnötiges Bremsen, Beschleunigen und Schalten vermieden. Besonderes effizient ist der neue Fahrmodus “Economy+”. Dank des neuen Multimedia-Cockpits im Innenraum, das an Mercedes-Pkw erinnert, sollen alle Funktionen besonders einfach bedienbar sein. Das zentrale Display verfügt über Touch-Funktionalität, ebenso wie die Touch-Control-Pads auf dem Lenkrad. Als Motoren stehen durchweg Sechszylinder mit 7,7 bis 15,6 Litern Hubraum und einer Leistungsspannbreite von 238 PS (175 kW) bis 625 PS (460 kW) zur Auswahl. Alle technischen Neuerungen gelten übrigens nicht nur für den Mercedes Actros (2019), sondern auch für das Baufahrzeug Arocs.
