Bild: Lucid
Zu den Finanzergebnissen im zweiten Quartal wird sich Lucid später äußern. Im ersten Quartal verbuchte das Start-up erneut hohe Verluste. Auch der Umsatz ging im Vergleich zum vorherigen Quartal zurück. Zudem senkte Lucid sein Produktionsziel für 2023: Für das Gesamtjahr wurde die Produktionsprognose von zuvor 10.000 bis 14.000 auf „mehr als 10.000“ Fahrzeuge korrigiert.
Im Juni hatte Lucid mitgeteilt, etwa drei Milliarden Dollar (ca. 2,7 Mrd. Euro) durch ein Aktienangebot einzusammeln. Fast zwei Drittel davon sollen von Saudi-Arabiens Public Investment Fund (PIF) kommen, der bereits umfangreich in das Start-up investiert ist.
„Wir sind auf dem besten Weg, im Jahr 2023 über 10.000 Fahrzeuge zu produzieren, wobei unternehmensweite Initiativen im Gange sind, die es Lucid ermöglichen werden, zu höheren Stückzahlen zu wechseln, wenn die Marktbedingungen dies zulassen“, so Lucid-CEO und -Technikchef Peter Rawlinson im Mai. Gegenüber Analysten gab er an, dass der gesamte Markt „aufgrund der Makroökonomie und der Zinssätze vor einer Herausforderung“ stehe.
Vor wenigen Wochen wurde verkündet, dass Lucid den britischen Sportwagenbauer Aston Martin mit der für seine eigenen Elektroautos entwickelten effizienten Technologie beliefern wird. Der saudiarabische Investor von Lucid ist auch an Aston Martin beteiligt. Das US-Unternehmen befindet sich eigenen Angaben nach in Gesprächen mit weiteren Interessenten für seine Technologie.