Bild: Lucid
Lucid will seine Präsenz in Europa rasch ausbauen und sieht in Deutschland den wichtigsten Markt auf dem Kontinent. „Wir haben keine Zeit zu verlieren und wollen unsere Marke rasch bekannter machen.“ Das sagte der zum 1. Januar gestartete neue Europa-Chef Alexander Lutz der Automobilwoche.
Lutz erwartetet einen Schub hierzulande mit dem Start des Air Pure nur mit Hinterradantrieb für 85.000 Euro. Die anderen Ausführungen liegen alle im sechsstelligen Euro-Bereich, an der Spitze steht der für 250.000 Euro nach Deutschland kommende Air Sapphire mit besonders potenter Technik.
Gefragt, was ihn so sicher mache, dass die in Europa noch nahezu unbekannte Marke Erfolg haben werde, erwiderte Lutz: „Wir bauen das beste Auto in der Welt.“ Den Absatz soll ab diesem Jahr auch das Luxus-SUV Gravity ankurbeln, 2026 dann zudem ein erschwinglicheres Mittelklasse-Modell.
2024 will Lucid um die 9000 Elektroautos herstellen. Man wolle die Produktion „weiterhin umsichtig steuern und anpassen, um den Verkaufs- und Lieferanforderungen gerecht zu werden“, heißt es. Das Kapital für den kostspieligen Aufbau der Marke und ihres Absatzes kommt vor allem von Saudi-Arabiens Public Investment Fund (PIF), der mehr als 60 Prozent des Unternehmens besitzt.