Der Lucid Air ist in Deutschland bereits auf dem Markt. Nun legen die US-Amwerikaner mit dem E-SUV Gravity nach.
So prägt die Front eine schmale und über die gesamte Breite verlaufende Scheinwerfereinheit. Die Türgriffe sind mit der Blechhaut bündig, während sich das Greenhouse im Bogen über die Karosserie spannt. Anders als beim Air wird das Dachplateau des Gravity allerdings verlängert, um in einem kombitypischen Steilheck zu enden.
Das schafft Platz im Innenraum für drei Sitzreihen. Alternativ wächst bei Bedarf der Stauraum im Heck auf rund 3.100 Liter. Darüber hinaus verfügt das E-Auto über einen Frunk und kann 2,7 Tonnen ziehen.
Verzicht auf Knöpfe und Schalter
Der Lucid Gravity bietet ein Steilheck mit großer Heckklappe. Foto: Lucid
Die Amerikaner versprechen wie beim Air eine 900-Volt-Architektur sowie über 700 Kilometer Reichweite. Der Sprint von 0 auf 100 km/h soll in 3,5 Sekunden möglich sein. Das entspricht in etwa den Performance-Daten des Air Touring, der über einen 629 PS starken Allradantrieb und einen 88-kWh-Akku für rund 680 Kilometer Reichweite verfügt. Vermutlich dürfte die Batterie im Gravity größer ausfallen. Denkbar wären hier die für den Air angebotenen Formate mit 112 und 118 kWh. Beim Besuch an 350-kW-Schnellladesäulen soll Nachtanken von 320 Kilometer Reichweite in 15 Minuten möglich sein.
Für Ende 2024 hat Lucid Motors den Produktionsstart des Gravity angekündigt. Ob und wann das umgerechnet mindestens 74.000 Euro teure E-SUV offiziell auch nach Europa kommen wird, hat Lucid noch nicht verraten. (SP-X)
