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Legendenbildung auf R35-Basis

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Artisan GT-R: Tuning-Hommage an den Nissan Skyline R34

Wie sähe wohl ein Skyline R34 aus, wenn er 2024 auf den Markt kommen würde? Die Antwort liefert Artisan Vehicle Design aus London mit einem umwerfenden Umbau auf Basis des Nissan GT-R (R35). Und das Beste: Man kann ihn bald kaufen!

Während sich der Nissan GT-R (R35) bereits aus Europa verabschiedet hat und der R36 noch immer auf sich warten lässt, schmiedet der britischer Tuner Artisan aus London währenddessen konkrete Pläne, die ehemaligen Nissan Skyline-Modelle – allen voran der Nissan Skyline GT-R (R34) – optisch wiederzubeleben. Der Tuner stülpt dabei eine gänzlich neue und eigens gestaltete Karosserie über die Basis eines Nissan GT-R (R35). Dabei werden alle Karosserieteile neu gestaltet und aus Kohlefaser gefertigt, was sowohl das Gewicht drückt als auch die Steifigkeit erhöht. Bereits im Sommer 2024 soll der Artisan GT-R-genannte Umbau präsentiert werden und kurz darauf in den Verkauf gehen. Der Wermutstropfen: Mit einem Preis von 369.000 Pfund (rund 432.300 Euro; Stand: April 2024) ist nur für entsprechend betuchte Kund:innen erschwinglich.
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Nissan GT-R Nismo (2013) über die Nürburgring-Nordschleife (Onboard-Video):

Optisch bleibt beim Artisan GT-R bis auf die markante Dachlinie nicht mehr viel von der Basiskarosserie des R35 übrig. Die Front zitiert den R34 und beherbergt die typisch breiten Frontscheinwerfer und den nicht weniger stilgebenden eckigen Kühlergrill. Die Schürze beinhaltet zusätzliche Luftleitelemente sowie Kühlluftöffnungen und ziert sich mit viel Sichtcarbon. Das Heck verbreitert Artisan und zieht es etwas in die Länge – ebenfalls ein Verweis auf den R34. Natürlich dürfen in diesem Kontext auch nicht die sechsspeichigen Felgen fehlen. Anstelle der vier Endrohre befinden sich nun zwei dicke Titan-Endtöpfe am Heck, die von einem weit ausstehenden und zweigeteilten Diffusor eingefasst werden. Auch eine Nebelschlussleuchte im Stile der Formel 1 hat Artisan zwischen den Diffusorelementen untergebracht. Das Ganze wird wortwörtlich überflügelt von einem mächtigen, zweigeteilten Heckspoiler, bei dem jeder GT4-Rennwagen vor Neid erblasst. Um das Angebot nochmals zu toppen, lässt sich laut dem Tuner nahezu jeder Kundenwunsch individuell realisieren und anpassen.

Track Edition und Ultimate Edition mit bis zu 1000 PS

Doch Artisan belässt es bei dem Umbau nicht nur bei der Optik. Motorenseitig bleibt es laut Medienberichten zwar beim 3,6-l-V6-Biturbo, doch würde der Motor bei einem externen Spezialisten umgebaut und entsprechend verfeinert werden. Dabei kommen zwei Motorvarianten heraus, die in der Track Edition 811 PS (596 kW) leisten und in der Ultimate Edition sogar 1014 PS (746 kW). Neben dem Motortuning will Artisan auch die Abgasanlage sowie das Fahrwerk und die Bremsen optimieren, ohne allerdings näher auf Details einzugehen. Auch im Innenraum zeigt sich der ehemalige Nissan sichtlich überarbeitet mit viel Alcantara sowie Sichtcarbon in der Mittelkonsole, auf den Armaturen und in den Türverkleidungen. Schalensitzen rahmen die Mittelkonsole ein, die einen großen Bildschirm beherbergt. Den Bildern können wir entnehmen, dass die Rücksitzbank zumindest vorerst erhalten bleibt. Geteilte Freude ist schließlich doppelte Freude.

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Artisan zaubert dem Nissan GT-R (R35) eine umwerfende Karosserie im Stile des Nissan Skyline GT-R (R34).

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Artisan GT-R (2024)

Neben vielen Zitaten vergangener Baureihen bringt Artisan auch eine gewisse Eigenständigkeit im Design unter, wie etwa der zweigeteilte Flügel oder der ausladende Diffusor.

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Bis auf die Beleuchtungen könnte die Front fast von einem echten R34 oder dessen Renn-Derivaten abstammen.

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Artisan nennt zwei Leistungsstufen, die in der Track Edition 811 PS (596 kW) leisten und in der Ultimate Edition sogar die 1000-PS-Schallmauer durchbrechen mit 1014 PS (746 kW).

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Die markante Dachlinie verweist als einziges Element noch einteutig an den darunterliegenden R35.

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Mittelkonsole, Türtafeln und der Armaturenträger präsentieren sich mit einer ordentlichen Portion Sichtcarbon.

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Schalensitze und Alcantara unterstreichen den Rennwagen-Flair im Cockpit. Ungewöhnlich: Trotz der anpassungen scheint die Rücksitzbank vorerst drin zu bleiben.

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