Hongqi H9 (2020) Ein klassisches Produkt des Staatskonzerns FAW: die Luxuslimousine Hongqi H9. Foto: Hongqi
Hongqi H9 (2020) Je nach (Lang-)Version beträgt die Außenlänge 5137 bis 5337 Millimeter. Foto: Hongqi
Hongqi H9 (2020) Luxus im Fond: Schick integrierte Bildschirme Foto: Hongqi
Hongqi H9 (2020) Das Design des H9 mixt zahlreiche Trends und fällt als Gesamtprodukt dann doch maximal konservativ aus. Foto: Hongqi
Den Hongqi H9 kann man seit 2020 in China kaufen. Die Oberklasselimousine, die es in zwei Radständen gibt, vertraut wohl auf eine deutsche Plattform, gibt sich nach außen aber maximal chinesisch. Das ist der Preis!
Mit dem Hongqi H9 bietet das chinesische Staatsunternehmen FAW seit 2020 eine Oberklasselimousine an, die auf dem Audi A6 C7 basieren soll. Zusammen mit dem VW-Konzern hat man bereits 1991 das Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen gegründet. Die alte, aber bewährte und ausgereifte technische Basis hüllen die Chines:innen in pseudo-kommunistischen Protz. Frei nach dem Motto: Mein Kühlergrill ist größer als deiner. Während am Heck Cadillac durchschimmert, zeigt sich die Seitenlinie erstaunlich beliebig. Doch viel wichtiger dürfte der Kundschaft der Innenraum sein. Große Bildschirme, grelle Ambientebeleuchtung und feinste Materialien könnten fast als Blaupause für den Mercedes EQS gelten – ohne dessen Opulenz zu erreichen. Ob das der Kundschaft im Fond gefällt? Egal – schließlich können sie in die digitalen Inhalte der sauber in die Vordersitze integrierten Bildschirme abtauchen. Weit weg von dem, was unter der Motorhaube werkelt: wenig zeitgemäße Vier- und Sechszylinder mit einer Leistung von 245 PS (180 kW) oder 272 PS (200 kW). Was gegen die angebliche Audi-Plattform spricht ist, dass der Hongqi H9 (2020) seine Kraft an die Hinterräder schickt. Der Preis? Dürfte für Europa irrelevant sein. Knapp 300.000 Chinesische Yuan entsprechen derzeit rund 44.000 Euro (Stand: Juli 2022). Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon
