Der Münchener Elektro-Nutzfahrzeughersteller Evum Motors hat sich eine Betriebsmittelfinanzierung in Höhe von 5 Millionen Euro von der UniCredit Bank gesichert. Mit diesem Investment plant das Unternehmen, die eigene Produktion im niederbayerischen Bayerbach bei Ergoldsbach weiter auszubauen.
Klar ist: Die Firma vertreibt das aCar aktuell in elf europäischen Ländern. Mit seinen kompakten Abmessungen, Allradantrieb und verschiedenen Aufbauten soll es sich vor allem für kommunale und landwirtschaftliche Transportaufgaben auf und abseits der Straße eigenen. Seit Frühjahr 2023 ist das aCar auch mit Servolenkung und langem Radstand in den europäischen Märkten verfügbar.
„Die erfolgreiche Finanzierungsrunde bestätigt das Wachstumspotenzial von Evum Motors und das Vertrauen der Finanzbranche in das Unternehmen“, äußert Sami Sagur, CFO und Gesellschafter von Evum Motors. Im September 2022 hatte bereits die Europäische Zentralbank (EIB) 12,5 Millionen Euro in Form eines Venture Debts in das Unternehmen investiert – und die Bestandsinvestoren stockten ihr bisheriges Investment um weitere 7,5 Millionen Euro auf.
Evum Motors wurde 2017 aus einem Forschungsprojekt der Universität München heraus gegründet. Seit Ende 2020 wird das kompakte Elektronutzfahrzeug aCar, das ursprünglich für den Einsatz in Afrika entwickelt wurde, mit unterschiedlichen Batteriegrößen, unterschiedlichen Aufbauten und Allradantrieb im niederbayerischen Bayerbach bei Ergoldsbach produziert. Im August 2021 vermeldete das Unternehmen wie berichtet einen erfolgreichen Start in die Serienproduktion. Das Unternehmen verfügt nach Angaben von vergangenen September über ein Händlernetz mit über 200 Standorten in der DACH-Region. Einer damals parallel veröffentlichten Mitteilung der EIB zufolge waren im Spätsommer 2022 gut 400 aCar-Fahrzeuge im Einsatz.
evum-motors.com