Tesla will das Robotaxi im August vorstellen.
In derselben Meldung hieß es auch, dass Tesla die Kapazitäten stattdessen ins Robotaxi steckt. Aber schließt das eine das andere wirklich aus? Ist die technische Basis der beiden Fahrzeuge nicht identisch? Die Antwort darauf wird es am 8. August geben. Für dieses Datum hat Elon Musk die Vorstellung des selbstfahrenden Taxis auf seiner Plattform X offiziell angekündigt.
Musk widerspricht angeblichem Ende des Model 2
Auch wenn es bisher mehr Fragen als Antworten gibt, spricht doch einiges für die tiefgreifende Synergie. So hat Tesla-Chef Elon Musk der Reuters-Meldung vehement widersprochen und die Agentur öffentlich der Lüge bezichtigt. Bei seinem Besuch im März in Grünheide hatte der Tesla-Chef zudem verkündet, dass das Model 2 künftig auch in der Gigafabrik in Brandenburg gebaut werden soll. Das schließt ein Umdenken zwar ebenso wenig aus wie eine unlautere Kommunikationsstrategie. Einfacher wäre jedoch eine andere Erklärung: Das Model 2 kommt ebenso wie das Robotaxi, weil die beiden enge Verwandte sind.
Wenn das eigene Auto als Taxi Geld verdient
Nimmt man Elon Musk beim Wort, ist das Model 2 noch am Leben. Geändert hat sich die Priorität bei der Ausstattung. Getreu dem Motto “autonom first” würde das Model im August zunächst in einer Version ohne Lenkrad vorgestellt – als Robotaxi. Das Model 2 für die breite Masse würde folgen, wobei auch diese Fahrzeuge in ihrer „Freizeit“ als Robotaxi Geld für ihren Halter verdienen könnten. Mr. oder Mrs. XY brauchen ihren Wagen schließlich nicht, wenn sie gerade im Büro oder abends vor dem Fernseher sitzen.