Pressebericht E-Auto-Hersteller BYD will europäisches Werk wohl in Ungarn bauen
BYD will sich in Europa etablieren – und plant daher auch mit einer lokalen Produktion. Zeitweise galt das vor dem Aus stehende Ford-Werk in Saarlouis als mögliche künftige Produktionsstätte für den chinesischen Autobauer. Doch daraus wird einem Bericht zufolge offenbar nichts.
Der chinesische Elektroautohersteller BYD hat einem Pressebericht zufolge die Entscheidung über den Standort seines ersten europäischen Werks getroffen. Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtete, plant BYD den Bau einer Fabrik in Ungarn. Im Gespräch sei die südungarische Stadt Szeged, heißt es in dem Artikel. Das Blatt beruft sich darin auf nicht näher genannte Quellen aus dem Umfeld des Unternehmens.
BYD wollte diese Information der Zeitung gegenüber nicht bestätigen. Die Standortsuche dauere noch an, eine Entscheidung sei Ende des Jahres zu erwarten, teilte der chinesische Autobauer dem Bericht zufolge mit. Zuvor hatte sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán Medienberichten zufolge auf einer China-Reise auch mit BYD-Chef Wang Chuanfu getroffen.
BYD ist seit Anfang 2023 auch in Deutschland auf dem Markt. Das Unternehmen arbeitet mit sieben Händlergruppen zusammen, die jeweils ein Vertriebsgebiet betreuen. Ein weiteres übernahm Hedin selbst. Inzwischen hat das schwedische Unternehmen einen seiner Partner, die Torpedo-Gruppe mit SItz in Kaiserslautern, ebenfalls übernommen.
BYD verkauft derzeit fünf Elektromodelle in Deutschland: den kompakten Dolphin, das Kompakt-SUV Atto 3, den größeren SUV Tang, die Mittelklasse-Limousine Seal und ihr größeres Schwestermodell Han. In den Startlöchern steht mit dem Seal U ein weiteres SUV.
