Der Ladeinfrastrukturbetreiber CutPower setzt jetzt auch auf Schnelllader mit integriertem Batteriespeicher. Ein erster solcher „CutPower-Tower“ wurde jetzt bei Burger King an der Nordstraße in Flensburg in Betrieb genommen. Grundlage für den CutPower-Tower ist eine strategische Partnerschaft mit dem österreichischen Batteriespezialisten Kreisel Electric.
Der CutPower-Tower soll Ladeleistungen bis 150 kW ermöglichen – sind beide CCS-Ladepunkte belegt, erfolgt die Leistungsverteilung „dynamisch je nach Aufnahmekapazität und Ladezustand“. Die Größe der Pufferbatterie oder die nötige Anschlussleistung nennt CutPower in der Mitteilung aber nicht.
Den CutPower-Tower wird CutPower ganz besonders dort einsetzen, wo regional oder aufgrund der örtlichen Situation die ansonsten erforderlichen hohen Netzlasten nicht bereitgestellt werden können. Die integrierte Batterie verfügt auch über eine Modbus/TCP-Schnittstelle zur Einbindung in ein Energiemanagementsystem, um vor Ort erzeugten Ökostrom direkt zu speichern und zu „verladen“.
Nach dem zwischen CutPower und Kreisel Electric abgestimmten Plan sollen bis Ende dieses Jahres noch 250 Ladepunkte in Betrieb genommen werden. CutPower wird diese Lösung ebenfalls in Österreich einsetzen. CutPower will in den nächsten fünf Jahren allein in Deutschland an über 1.000 Standorten mehr als 6.300 schnelle und superschnelle Ladepunkte errichten, betreiben und langfristig im eigenen Bestand halten. Davon befinden sich bisher über 20 Prozent im Rollout oder Betrieb. Dabei hat das Unternehmen bisher vorrangig auf den Alpitronic Hypercharger HYC300 gesetzt.
„Die langfristig angelegte strategische Partnerschaft mit CutPower ist ein Meilenstein für uns und die weitere Expansion dieser Sparte unseres Unternehmens“, sagt Markus Kreisel, Gründer und Managing Director. „Wir freuen uns, mit CutPower einen zuverlässigen Partner gewonnen zu haben bei dem Interessenten unsere Systeme künftig direkt samt Betrieb, Service, Investment etc. ordern können: Charging as a Service ist die Lösung.“ Im Jahr 2021 hat bekanntlich John Deere die Mehrheit bei den Österreichern übernommen.
openpr.de