Zudem ist der Hersteller im Jahresverlauf in Deutschland um 16 Prozent gewachsen. Das sind die stärksten Modelle
Würden Teile der aktuellen Regierung ihre Drohungen war machen können und das Dienstwagen-Privileg abschaffen, wäre es um viele (Premium-)Hersteller vermutlich mehr als schlecht bestellt. Im bisherigen Jahresverlauf gehen 68,7 Prozent der PKW-Neuzulassungen auf das Konto gewerblicher Halter. In der Ober- und Mittelklasse sind es gar über 80 Prozent. Ganz anders sieht es dagegen bei Dacia aus.
Das beschert der Discount-Marke in diesem Bereich ein fettes Stück vom Kuchen. “Der durchschnittliche Privatmarktanteil pro Modell liegt bei 1,6 Prozent – ein konkurrenzloser Wert in Deutschland“, sagt Thilo Schmidt, Managing Director Dacia Deutschland.
Konkret wurden knapp 4.600 Fahrzeuge der Marke Dacia im vergangenen Monat privat zugelassen. Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahresmonat beträgt 35 Prozent. Es konnte ein Privatmarktanteil von 5,7 Prozent erreicht werden. Die Zulassungsverteilung sieht hier wie folgt aus: Dacia Sandero 2.050, Dacia Duster 1.200, Dacia Jogger 1.150 und Dacia Spring 200 (gerundete Werte).
Betrachtet man das bisherige Jahr 2024, wurden in Deutschland 24.263 Dacias zugelassen. Dies entspricht einen Gesamtmarktanteil von 2,6 Prozent. Das Volumenwachstum der vergangenen vier Monate beträgt bei Dacia 16 Prozent und ist somit doppelt so hoch wie das des Gesamtmarktes.
Die Preisgestaltung dürfte dabei eine gewichtige Rolle spielen. Der durchschnittliche Basispreis über die fünf Modellreihen Duster, Jogger, Sandero, Sandero Stepway und Spring hinweg beträgt 15.950 Euro.