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Cupra Terramar (2024): Alles zum Bruder des neuen Audi Q3

Das Verbrenner-SUV wird gemeinsam mit dem Audi in Ungarn gebaut

cupra terramar (2024): alles zum bruder des neuen audi q3

Der künftige Audi Q3 bekommt einen spanischen Cousin, gebaut werden beide in Ungarn: Bereits Mitte 2022 hatte Cupra den Terramar als seriennahe Studie gezeigt. Vielleicht etwas vorschnell, denn erst jetzt enthüllt man die Serienversion. Dabei handelt es sich nicht um ein weiteres Elektroauto: der Terramar setzt auf Verbrenner und Plug-in-Hybride.

Der Name des neuen Cupra Terramar ist eine Hommage an die historische Rennstrecke Autòdrom de Sitges-Terramar, auf der die Marke Cupra im Jahr 2018 geboren wurde.

Abmessungen und Design

Wenden wir uns den Fakten zu: Der Terramar ist 4.519 mm lang, 1.584 mm hoch, 1.863 mm breit und weist einen Radstand von 2.681 mm auf. Damit ist er minimal kürzer, aber deutlich flacher als der neue VW Tiguan, mit dem er sich den Radstand und die Plattform teilt. Das Kofferraumvolumen beträgt 602 Liter in der Grundstellung. Weitere Angaben, auch zu möglichen Anhängelasten, wurden noch nicht mitgeteilt.

Die Front des Cupra ist geprägt durch die Haifischnase. Der Terramar trägt die neue Drei-Dreiecks-Lichtsignatur der Marke mit Matrix-LED-Scheinwerfern. Das Markenlogo wird von zwei Linien umrahmt, die den Flächen der langen Motorhaube “skulpturalen Charakter und Dynamik verleihen und die Proportionen des Fahrzeugs betonen”. So sagt es der Hersteller …

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Cupra Terramar (2024)

Im Angebot sind Leichtmetallfelgen in den Größen 18 bis 20 Zoll. Das integrierte und beleuchtete Cupra-Logo ist zentral zwischen den Heckscheinwerfern positioniert, ebenso wie der beleuchtete Schriftzug Terramar.

Das SUV wird in neun Außenfarben erhältlich sein, darunter zwei matte Farben: Century Bronze Matt und Enceladus Grey Matt. Ergänzt wird die Palette durch Dark Void, inspiriert von der Plasmafarbe des Showcars DarkRebel, Fjord Blue, Glacial White, Cosmos Blue, Timanfaya Grey, Midnight Black und Graphene Grey.

Innenraum

Innen geht es ziemlich digital zu: Der Fahrer blickt auf ein virtuelles Cockpit im Format 10,25 Zoll, hinzu kommt ein 12,9-Zoll-Touchscreen in der Mitte. Mit überarbeiteter Hardware und leistungsfähigerer Software kombiniert das anpassbare Display die Vorteile von Touchscreen-Eingaben mit einer hintergrundbeleuchteten Scroll-Leiste zur Einstellung von Klima und Lautstärke. Man kennt es vom überarbeiteten VW Golf …

Mit der Möglichkeit, konfigurierbare Widgets einzubinden, kann das Infotainmentsystem an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Optional gibt es ein Head-up-Display in der Windschutzscheibe.

Motoren

Kommen wir zum Motorenkapitel. Wie schon eingangs erwähnt, setzt Cupra beim Terramar auf Verbrenner, reine Elektroantriebe gibt es hier nicht. Diese Funktion übernimmt der 13 cm längere Tavascan. Allerdings spricht Cupra in der Pressemitteilung zum Terramar nicht von Diesel-Optionen. Womöglich wird ihn das von VW Tiguan und Audi Q3 unterscheiden, die ebenfalls die MQB-Evo-Plattform des Vokswagen-Konzerns nutzen.

Was gibt das vorläufige Motorenangebot her? TSI, Mildhybrid und Plug-in-Hybrid. Los geht es mit einem 110 kW (150 PS) starken 48V-Benziner mit 1,5 Liter Hubraum und 7-Gang-DSG. Hinzu kommen zwei TSI-Benziner, ebenfalls mit 7-Gang-DSG, aber mit Allrad: 150 kW (204 PS) respektive 195 kW (265 PS) im Terramar VZ.

Freunde des Plug-in-Hybrids können aus zwei Versionen wählen: mit 150 kW (204 PS) und einer VZ-Version mit 200 kW (272 PS). Der 1.5 TSI-Motor ist hier mit einem Elektromotor verbunden, der mit einem großen Batteriepaket mit einer Kapazität von 19,7 kWh (netto) kombiniert ist. Damit soll der neue Cupra Terramar in der Lage sein, rein elektrisch mehr als 100 km zu fahren. Die Batterie kann unterwegs mit bis zu 50 kW Gleichstrom oder zu Hause an einer Wallbox mit bis zu 11 kW aufgeladen werden. 

Die Konfiguration aus MacPherson-Vorderradaufhängung und Hinterradaufhängung
Mehrlenker-Hinterradaufhängung, kombiniert in einer sportlichen Einstellung (um 10 mm gegenüber der MQB-Evo-Plattform abgesenkt) ist Standard für alle Versionen.

Die Fahrdynamik des Terramar kann durch die Auswahl verschiedener Fahrprofile modifiziert werden: Comfort, Performance, Cupra (für die VZ-Versionen), Offroad (für die Allradversionen) und Individual. Das ESP kann bei allen Motoren in den Sport-Modus versetzt werden und bei den VZ-Versionen (2.0 TSI 265 PS und e-HYBRID 272 PS) auch deaktiviert werden (ESC Off).

Angaben zum Marktstart und den Preisen des Terramar macht Cupra bislang noch nicht. Wir werden Sie aber auf dem Laufenden halten.

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