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A6 Sportback e-tron „aerodynamisch bester Audi aller Zeiten“

a6 sportback e-tron „aerodynamisch bester audi aller zeiten“

Bild: Audi

Mit seinem geringen cw-Wert von 0,21 sei der neue A6 Sportback e-tron der aerodynamisch beste Audi aller Zeiten und liege in dieser Hinsicht auch an der Spitze seines Segments im gesamten Volkswagen-Konzern. Das unterstreicht der Ingolstädter Premiumanbieter, nachdem er im Juli sein neues Elektroauto vorgestellt hat.

Auch der Kombi A6 Avant e-tron erreiche mit seinem cw-Wert von 0,24 „einen hervorragenden Wert“ und gehöre damit zu den Besten in seinem Karosseriesegment. Die A6-e-tron-Baureihe ist die zweite auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten Premium Platform Electric (PPE) nach dem Q6 e-tron und die erste mit Flachbodenkonzept auf der Architektur.

Um die cw-Werte des A6 Sportback e-tron und Avant e-tron zu erreichen, war Detailarbeit notwendig. Allein der steuerbare Kühllufteinlass (SKE) unter dem Singleframe, der dafür sorgt, dass der Fahrtwind diese Zone mit geringen Verlusten umströmen kann, brachte den Angaben nach einen cw -Vorteil von 0,012 oder umgerechnet etwa zwölf Kilometern.

Aerodynamik-Entwickler Andreas Lauterbach: „Auch der Unterboden spielt eine große Rolle in der aerodynamischen Güte eines Autos. Wir haben Radien angebracht, Versteifungsrippen optimiert und Abrisskanten an neuralgischen Stellen beim A6 Sportback e-tron. Der Heckdiffusor ist auch ein wichtiges Element für die Aerodynamik: Hier liegt die Strömung aufgrund des glatten Unterbodens direkt an und der Druckrückgewinn wirkt sich positiv auf den cw-Wert aus.“

„Der Unterboden ist weitgehend geschlossen und wir haben diverse Bauteile feinoptimiert: dazu gehören speziell angepasste Radspoiler und 3D-Anlaufkörper vor den Vorderrädern, die jeweils für den Sportback und Avant individuell mittels CFD-Analysen optimiert sind und bei Windkanalmessungen den cw-Wert zwischen 0,002 und 0,009 verbessern“, ergänzt Aerodynamik-Entwickler Matteo Ghelfi. „Auch die große Unterbodenverkleidung im Vorderwagen (Dämpfungswanne) wurde mit einem großen Radius am Luftauslass optimiert, die Schweller und die Hinterachse haben wir maximal verkleidet. Dies sind nur einige Beispiele, wir haben uns quasi jeden Radius angeschaut.“

Aerooptimierungen, die einige Räder in den verschiedenen Dimensionen aufweisen, komplettieren das Aerodynamik-Konzept des A6 e-tron. Felgendesigner Andreas Valencia Pollex: „Früher mussten Räder quasi nur Festigkeitsanforderungen gerecht werden. Heute entwickeln und designen wir konsequent intelligente Aeroräder, die möglichst effizient sind. Denn die Räder und sogar die Reifen haben einen großen Einfluss auf die Reichweite eines Elektrofahrzeugs.“

Zum Marktstart erscheinen der A6 e-tron performance (270 kW/367 PS) mit Heckantrieb und der S6 e-tron (370 kW/503 PS) mit quattro-Antrieb, je als Sportback und Avant. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen marktspezifisch noch weitere Modelle mit Heck- beziehungsweise quattro-Antrieb folgen. Die Preise für das Modell der oberen Mittelklasse liegen zur Einführung bei 75.600 Euro für den A6 Sportback e-tron performance und 99.500 Euro für den Audi S6 Sportback e-tron.

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