Der chinesische Hersteller bietet sein E-Modell nun auch in Deutschland an. Mit der Einstiegsversion kommt man 340 km weit. Maximal sind 427 km möglich.
BYD (steht für „Build your Dreams“) stellte uns schon einige E-Modelle vor. Der kompakte sowie günstige Dolphin könnte jetzt einigen Stromern, wie beispielsweis dem VW ID.3, in Europa gefährlich werden. Rein optisch wirkt das Fahrzeug aber unspektakulärer als so manche, vollelektrische Mitstreiter, die man hierzulande so kennt. Das Lächeln des geschlossenen Grills wird durch die LED-Leuchtgrafik der Scheinwerfer nochmals betont. Die zwei seitlichen Lufteinlässe vermitteln etwas Sportlichkeit in der sonst sehr zurückhaltenden Frontgestaltung. Die Seiten des Dolphin weisen ein pfeilförmige Sicke auf, die man je nach Lichteinfall weniger oder besser erkennen kann. Die Türöffner schließen eben mit der Karosserie ab, sind aber nicht völlig in diese eingearbeitet. Am Heck findet man eine Lichtleiste in der auch der Markenname „Build your Dreams“ eingearbeitet ist. Die Abmessungen des BYD Dolphin lauten wie folgt: Länge 4,30 Meter, Breite 1,77 Meter und Höhe 1,60 Meter. Das Kofferraumvolumen beträgt 345 bis 1.310 Liter.
Spannender als das Exterieur wurde der Innenraum des Chinesen gestaltet. Beim Einsteigen fällt sofort die üppigen blauen Neopren-artigen Oberflächen sowie der eigenwillig gestaltete Armaturenträger auf. Ein großer, mittiger sowie drehbarer 12,9-Zoll-Infotainment-Screen wird von einem kleineren Instrumentenbildschirm im 5-Zoll-Format ergänzt. Ein Head-up-Display ist leider nicht verfügbar. Klassische Tasten findet man oberhalb der Mittelkonsole. Hinter den Becherhaltern ist eine Drehwalze platziert, mit der man den Gangmodus ansteuern kann.
Derzeit ist die Marke BYD mit acht Händlern in Deutschland vertreten. Weitere sollen in Zukunft folgen. Bestellbar ist der Dolphin bereits, die ersten Kunden werden ihn voraussichtlich gegen Ende des Jahres in Empfang nehmen können.