Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg
Es klingt wie ein schlechter Scherz: Dem E-Auto-Giganten Tesla ist im wahrsten Sinne des Wortes der Strom ausgegangen. Seit Dienstagmorgen ist der Strom im Raum Erkner im Landkreis Oder-Spree ausgefallen. Auch das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin ist betroffen.
Mitarbeiter:innen wurden evakuiert; die Produktion in der einzigen europäischen Tesla-Autofabrik steht still.
Brandanschlag auf Tesla-Giga-Factory
Aber was ist genau passiert? Laut Ministeriumsangaben sollen sich Unbekannte am Dienstagmorgen gegen 4:50 Uhr zu einem Hochspannungsmast im Osten Brandenburgs begeben haben und diesen in Brand gesetzt. Der betreffende Strommast steht laut Polizeiangaben frei und nicht umzäunt auf einem Feld.
Durch das Feuer wurden die Hochspannungsleitungen so stark beschädigt, dass sowohl im naheliegenden Tesla-Werk die Stromversorgung ausgefallen ist, als auch in den umliegenden Ortschaften sowie in Teilen Berlins.
Sind Umwelt-Aktivisten für den vermeintlichen Brandanschlag verantwortlich?
Laut mehreren Medien liegt der Verdacht nahe, dass der vermeintliche Brandanschlag von Umwelt-Aktivist:innen ausgeübt wurde. Denn seit Donnerstag halten 80 bis 100 Aktivist:innen einen Teil des Landeswaldes in Brandenburg besetzt, der nahe der Tesla-Fabrik liegt. Der Grund: Um die Fabrik zu erweitern, möchte Tesla das Waldstück eventuell roden, was die Aktivist:innen friedlich verhindern wollen.
Ob die friedliche Demonstration nun in eine brandgefährliche Aktion umgeschlagen ist, bleibt bisher nur eine naheliegende Vermutung ohne Beweise.
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Auch Innenminister Stübgen warnt vor “voreiligen Spekulationen”. Über die Täter könne noch nichts gesagt werden.
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