Mit so vielen Bestellungen für das Elektroauto hat BMW nicht gerechnet
Die Nachfrage nach dem BMW i4 ist höher erwartet. Deswegen soll es künftig zusätzliche Arbeitsschichten im Werk München geben. Das berichtet nun die Automobilwoche.
Deswegen spricht BMW nun mit dem Betriebsrat über eine Einführung von zusätzlichen Schichten, so eine Sprecherin am gestrigen Mittwoch. Derzeit wird von Montag bis Freitag in zwei Schichten gearbeitet. Eine Möglichkeit wäre eine Ausdehnung der Produktionszeit auf den Samstag.
Theoretisch könnte der i4 auch im BMW-Werk in Mexiko gebaut werden, wo der 3er für Nordamerika vom Band läuft. Wegen der notwendigen Umbauten und der Mitarbeiterschulung sei das aber nicht so schnell machbar, so der Hersteller. Schon die Umstellung des Werks in München bei laufender Produktion war nicht einfach, hieß es beim Serienstart im Oktober. Eher möglich sei die Verlagerung eines Teils der 3er-Produktion auf andere Standorte.
Für die Integration der i4-Produktion in das fast 100 Jahre alte Werk München investierte BMW 200 Millionen Euro. Das Fahrzeug ist ein wichtiger Wegbereiter für die Neue Klasse, die ab Mitte des Jahrzehnts auch im Werk München Einzug halten wird. Diese neue Plattform ist primär auf elektrische Antriebe ausgerichtet, kann aber wohl auch Verbrenner-Antriebe tragen – bei CLAR ist es noch umgekehrt.
Quelle: Automobilwoche