Elegantes Coupé mit ebenso sparsamem wie kultiviertem Sechszylinder-Diesel: schön, dass es dich noch gibt. Test.
Dazu verfügt es über einen hocheffizienten Reihen-Sechszylinder-Diesel, der mit 340 PS und 700 Nm aufwartet. Und ja, das ist mehr als genug. Offenbar ist man bei BMW nicht so einhellig der Meinung, dass der Selbstzünder im Automobil zum alten Eisen gehöre, denn der feine Antrieb blieb dem 8er auch nach der kleinen Modellpflege in diesem Frühjahr erhalten.
Mit Mildhybrid-Technik
Die Pflege beschränkt sich weitestgehend auf Interieur und Ausstattung, alles andere bleibt, wie es war. Viel Änderungsbedarf gab es ohnehin nicht. Das Gran Coupé mit seinen vier Türen balanciert elegant in der Grenzzone zwischen Sportwagen und Limousine. Was unter anderem bedeutet, dass man vom Raumangebot keine Wunderdinge erwarten sollte. Der Zustieg in den Fond kann sich wegen des niedrigen Dachs etwas mühsam gestalten. Einmal drin, sitzt man bequem in getrennten Fauteuils, Raumfülle und Kopffreiheit sind durchaus ausreichend. Der Kofferraum zeigt sich dagegen als Scheinriese, durch die knappe Öffnung passen nur kleinere Gepäckstücke. Da wünschte man sich womöglich die große Heckklappe des Vierer Gran Coupés ans Auto.
Für das kultivierte Fahrerlebnis sorgt auch das Fahrwerk mit serienmäßigen Adaptivdämpfern. Aktive Wankstabilisierung (2.650 Euro) sowie Allradlenkung (1.450 Euro) gibt’s als empfehlenswerte Optionen dazu. Wie gesagt: ein richtig grandioser Langstreckenwagen.
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