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Auto-Abo: die Nachteile

Der All-Inklusive-Preis beim Auto-Abo hört sich toll an, doch es nicht alles Gold, was glänzt. Wer ein paar Tipps beachtet, erlebt keine Überraschung.

Das Auto-Abo ist längst in aller Munde. Immer mehr Autofahrer überlegen, ob das Abonnement nach Vorbild von Netflix und Amazon Prime nicht eine passende Alternative zu Leasing oder Finanzierung des Traumwagens sein könnte. Bei einigen Auto-Abo-Anbietern kann man sich jedoch nicht für ein spezielles Modell, sondern nur eine Fahrzeugklasse entscheiden. Bei einem Mietwagen, den man nur am Wochenende oder allenfalls während der Urlaubstour bewegt, mag das kaum jemanden stören.


Doch bei einer längeren Nutzung sieht das ganz anders aus, denn da möchte der geneigte Kunde in den meisten Fällen das Auto seiner Wahl mit einer entsprechenden Wunschausstattung fahren. Das bieten jedoch eben nicht alle, und so sollte man die Bedingungen auf den Websites der Abo-Firmen aufmerksam studieren.

Nicht nur Neuwagen im Angebot

Einige Auto-Abo-Firmen offerieren nicht nur neue Fahrzeuge, sondern auch neuwertige Modelle. Das ist in den meisten Fällen mit keinen nennenswerten Nachteilen verbunden, wenn man sich damit anfreunden kann, keinen Neuwagen zu fahren. amazon, auto-abo: die nachteile

Vor allem bei der Rückgabe kann es zu Unstimmigkeiten kommen.


Doch zum einen muss darauf hingewiesen sein, dass es sich um keinen Neuwagen handelt, und dann sollte dies auch in einer günstigen Monatsgebühr seinen Niederschlag finden. Zudem sollte man das Fahrzeug bei der Übernahme genau in Augenschein nehmen. Bestenfalls Fotos von etwaigen Kratzern und Beschädigungen machen, um diese direkt monieren zu können. Die Schäden sollten in dem Übergabeprotokoll schriftlich festgehalten und abgezeichnet werden. Wer mit einem Auto-Abo-Fahrzeug unterwegs ist, sollte immer daran denken, dass es sich nicht um sein Eigentum handelt. Daher könnten sich Beschädigung bei der Rückgabe schmerzhaft in einem Punktabzug bemerkbar machen.

Rückgabe direkt bei einem Fahrzeuggutachter

Weil es wie beim Leasing immer wieder große Unstimmigkeiten zwischen Leasinggeber und Leasingnehmer gibt, wickeln einige Anbieter von Auto-Abos die Rückgabe der Autos direkt über einen Fahrzeuggutachter ab. Kann man sich mit dessen Einschätzung nicht anfreunden, kommt nur ein Gegengutachten infrage – und das kann teuer werden. 


Man muss jedoch im Nachgang nicht für jede Kleinigkeit zahlen, denn man war schließlich mehrere Wochen oder Monate mit dem Fahrzeug im Alltag unterwegs. Normale Gebrauchsspuren kann der Auto-Abo-Anbieter dem Mieter jedoch nicht in Rechnung stellen, denn diese sind in der monatlichen Pauschale enthalten. Prüforganisationen wie der TÜV bieten online zum Beispiel einen Grenzmusterkatalog an, was ein Schaden und was eine normale Nutzung ist. Auch der ADAC oder andere Automobilclubs helfen bei entsprechenden Einschätzungen, was eine Beschädigung ist und was nicht.

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