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Ariel E-Nomad: Dieser elektrische Leichtbau-Flitzer will ins Gelände

Elektromobilität hat viele Gesichter. Ein besonders puristisches zeigt der Ariel E-Nomad. Der elektrische Offroad-Buggy kommt aus England.

ariel e-nomad: dieser elektrische leichtbau-flitzer will ins gelände

Wer hat’s erfunden? Die Engländer: Der Ariel E-Nomad ist ein ziemlich skurriles Gefährt. Hersteller

Geländewagen – das sind doch diese dicken, durstigen Dinger, die sich mit unbeirrbarer Zielstrebigkeit abseits befestigten Terrains bewegen? Schon richtig. Aber es geht auch leichter und schlichter. Der Ariel Nomad ist ein puristischer Offroad-Buggy aus Großbritannien, der auf einem Gitterrohrrahmen basiert und dessen Daseinszweck einfach darin besteht, seinen beiden Insassen Spaß zu bereiten. Aus ökologischen Gründen ist das freilich auch durchaus missbilligend zu bewerten – vor allem dann, wenn der Fun von Abgasen umwölkt wird, die ein Verbrennungsmotor in die Umwelt entlässt.

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Eine emissionstechnisch entschärfte Version soll Kritiker nun besänftigen. Der Ariel E-Nomad ersetzt den 2,3-l-Vierzylinder-Turbo der benzingespeisten Variante durch einen Elektromotor, der 210 kW/286 PS leistet, 490 Newtonmeter Drehmoment produziert und die Hinterräder mit einer Kraft antreibt, aus der eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden sowie eine Topspeed von 185 km/h resultieren. Buchstäblich leicht gemacht wird dies durch das geringe Fahrzeuggewicht von lediglich 896 Kilogramm.

240 Kilometer Reichweite

Eine Lithium-Ionen-Batterie mit 41 kWh Kapazität dient als Energiespeicher, eine Akkuladung soll 240 Kilometer Reichweite ermöglichen. 25 Minuten an der DC-Schnellladesäule genügen nach Herstellerangaben, um den Ladestand von zehn auf 80 Prozent aufzustocken.

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Vorerst handelt es sich beim E-Nomad allerdings nur um eine Studie, bei der noch nicht klar ist, ob sie später in ein Serienmodell übergeht. Dazu will Ariel Motors auch erst einmal die Publikumsreaktionen abwarten, die sich bei der Premiere des Elektro-Buggys auf der Messe Cenex Expo 2024 ergeben. Sie beginnt am 4. September im britischen Millbrook.

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