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Porsche Macan

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Alle Details zum neuen Porsche Macan

Die größte Erneuerung ist, dass es das Sport-SUV nur mehr vollelektrisch geben wird. Was hat sich für die zweite Modellgeneration noch geändert?

Vor kurzem zeigte Porsche erste Skizzen des neuen Macan. Nun enthüllte man das Modell vollständig und reichte auch alle fehlenden Daten und Fakten nach. Optisch sind zu den Entwürfen kaum Unterschiede zu erkennen: An der Front fallen vor allem die in die Schürze gewanderten Hauptleuchten, welche optional als Matrix-LED-Lichter zu haben sind, auf. Darüber sind die Porsche typischen Vier-Punkte-LED-Tagfahrlichter verbaut. An den Flanken gibt es sogenannte Sideblades, die je nach Ausstattung in Carbon, Hochglanz-Plastik oder Wagenfarbe ausgeführt sind. Die Kotflügel sind stark ausgeprägt und enden in den kräftigen Schultern des Hecks. Im Seitenprofil schön sichtbar: Die nun deutlich coupéhaftere Dachlinie, die insbesondere eine verbesserte Aerodynamik verspricht. Porsche nennt hier einen cw-Wert von 0,25. Das Hinterteil verfügt über ein 3D-Leuchtband mit Porsche-Schriftzug. In den Dimensionen legt der neue Macan gegenüber seinem Vorgänger minimal zu. Die Länge kommt jetzt auf 4,78 Meter, die Breite auf 1,94 Meter, die Höhe auf 1,62 Meter und der Radstand auf 2,89 Meter. Bei den Rädern sind maximal 22-Zöller möglich.

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Foto: Porsche

Mit der Enthüllung des Serienmodells sind nun auch endlich Bilder vom Innenraum verfügbar. Eingestiegen wird übrigens durch rahmenlose Türen. Der neue Macan ist mit drei Displays ausgestattet: Einen für die Instrumente, der zweite dient für das Infotainment und der dritte ist vor dem Beifahrer platziert. Letzterer ist, so wie die Augmented-Reality-Funktion, aufpreispflichtig. Das Betriebssystem kommt von Android und ist mit dem Ambiente-Licht gekoppelt, welches auch als Kommunikationslicht fungiert, beispielsweise zur Begrüßung. Aber auch wenn die Fahrerassistenzsysteme eine Warnung geben, sendet das Licht Impulse. Unterhalb der Lüftungsdüsen verbaut Porsche physische Tasten, welche die Bedienung der Klimaanlage erleichtern sollen. Alternativ kann man darüber hinaus auch verschiedenste Funktionen des Autos per Sprachsteuerung mit dem Befehl „Hey Porsche“ steuern. Apropos steuern: Die Gänge werden per Schalter am Armaturenbrett angewählt. Etwas eigenwillig, aber platzsparend.

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Zwei Modelle verfügbar

Neu für die zweite Modellgeneration ist, dass es den Macan ausschließlich als Stromer, mit an den Achsen verbauten permanenterregten PSM-E-Motoren, geben wird. Angeboten werden zwei Versionen: Der Macan 4 mit 408 PS und 650 Nm sowie der Macan Turbo mit 639 PS und maximal 1.130 Nm. Der Turbo sprintet damit in 3,3 Sekunden von null auf 100 km/h. Der Macan 4 braucht knappe zwei Sekunden länger. Schluss ist bei 220 bzw. 260 km/h. Die E-Aggregate greifen auf den 95-kWh-Akku (netto), welcher auf einer 800-Volt-Technik aufbaut, zurück. Letztere kommt bei Porsche erstmalig zum Einsatz. Geladen wird mit bis zu 270 kW. In 21 Minuten soll damit von 10 auf 80 Prozent „nachgetankt“ sein. Mit AC sind an der Haushaltssteckdose 11 kW drinnen. Neu ist das sogenannte „Bank-Laden“. Hier wird an 400-Volt-Ladesäulen der Akku in zwei Teile geteilt und mit jeweils 135 kW geladen. Mit voller Batterie kommt der Macan 4 maximal 613 Kilometer, der Macan Turbo 591 Kilometer weit. Angesteuert werden immer alle vier Räder nahezu in Echtzeit. Dafür sorgt das elektronisch geregelte „Porsche Traction Management“ (ePTM), welches laut dem Hersteller rund fünf Mal schneller reagiert als ein gewöhnlicher Allradantrieb. Der Macan Turbo verfügt darüber hinaus noch über das „Porsche Torque Vectoring Plus-System“, eine elektronisch geregelte Quersperre an der Hinterachse. Des Weiteren sind eine Luftfederung mit elektronischer Dämpfregelung sowie erstmals beim Macan eine Hinterachslenkung, die den Wendekreis auf 11,1 Meter verringert, optional zu haben.

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An den Start geht das neue Porsche SUV in der zweiten Jahreshälfte, bestellbar sind die Versionen Macan 4 und Macan Turbo aber schon jetzt. Die Preise sind im Vergleich zum Vorgänger gestiegen. Das Einstiegsmodell startet nun bei 84.000 Euro. Für den Macan Turbo sind stolze 115.000 Euro auf den Tisch zu legen.

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