Nachdem sich die Wege von Sauber und Alfa Romeo trennen, wird die italienische Marke ab 2024 mit Haas kooperieren und deren Formel-1-Motoren benennen
Alfa Romeo verlässt Sauber zwar am Ende der laufenden Saison, wird aber dennoch in der Formel 1 vertreten bleiben: Das italienische Unternehmen wird im nächsten Jahr den Ferrari-Antriebseinheiten des Haas-Teams seinen Namen geben.
Der Deal garantierte Alfa Romeo eine große Sichtbarkeit ohne die enormen Investitionen, die für eine offizielle Präsenz erforderlich sind. Der Kauf von Sauber durch Audi bedeutete jedoch das Ende des Deals. Der schrittweise Erwerb der Aktien des Schweizer Teams wird zu dessen Übernahme im nächsten Jahr führen.
Die Führungsspitze von Alfa Romeo suchte deshalb seit geraumer Zeit nach alternativen Programmen. CEO Jean-Philippe Imparato erklärte mehrfach, dass alle möglichen Szenarien in Betracht gezogen würden, von einem möglichen Einstieg in die WEC (in Partnerschaft mit Peugeot) bis zum Verbleib in der Formel 1.
So wird Alfa Romeo nach Informationen von ‘Motorsport.com’ im kommenden Jahr durch ein “Rebranding” der Ferrari-Antriebseinheit mit Haas verbunden sein.
Die vom Team eingesetzten Motoren werden in Alfa Romeo umbenannt, wodurch eine fortlaufende Präsenz auf der Rennstrecke gewährleistet wird – wenn auch anders als bisher. Ähnliche Umbenennungen gab es bereits in der Vergangenheit.
Ein weiteres Beispiel ist Renault: 2021 beschloss der französische Hersteller, seinen Namen in der Formel 1 aus marktstrategischen Gründen aufzugeben und machte Platz für seine Sportwagenmarke Alpine, ein Unternehmen, das nun sowohl mit dem Team als auch mit der Power-Unit namentlich verbunden ist.