Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurden im März weniger Autos mit Elektroantrieb neu zugelassen. Die schwache Nachfrage wird auf die ausgelaufene Förderung zurückgeführt. Das habe zu „erheblicher Verunsicherung geführt“, so ein Experte.
Für den Elektroantrieb sieht es derzeit auf deutschen Straßen düster aus: Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag mitteilte, gingen die Elektro-Neuzulassungen im März um knapp 29 Prozent zurück und erreichten nur noch einen Anteil von 11,9 Prozent an den Neuzulassungen. Vor einem Jahr lag der Marktanteil noch bei 18,3 Prozent.
„Die Nachfrage nach Elektroautos ist aktuell sehr schwach – trotz der hohen Rabatte, die viele Hersteller gegeben haben, um den Wegfall der Umweltprämie zu kompensieren“, kommentierte der EY-Experte Constantin Gall die Zahlen. Die politische Entscheidung, die Förderung im vergangenen Jahr auslaufen zu lassen, „hat im Markt zu erheblicher Verunsicherung geführt“.
Der größte Anteil an den Neuzulassungen entfiel im März weiterhin auf die Benziner, sie machten 37,8 Prozent aus – auch das war aber ein Rückgang um 3,4 Prozent. Es folgten Hybrid-Fahrzeuge mit einem Anteil von 31,5 Prozent und Dieselautos mit 18,3 Prozent. Pkw, die mit Flüssiggas oder Erdgas betrieben werden, kamen auf 0,5 Prozent.