Natürlich hat der NILU auch Flügeltüren
Nicht, dass es das wirklich gebraucht hätte, aber es gibt einen neuen Supersportwagenhersteller auf dem Markt. Er nennt sich, etwas kryptisch, Nilu27 und der Gründer Sasha Selipanov ist ein ehemaliger Designer von Koenigsegg und Bugatti. Jetzt hat man seinen Erstling vorgestellt. Der Name: NILU.
Nilu27
Der NILU ist in seinem Ansatz jedoch nicht völlig altmodisch. Unter dem markanten Design verbirgt sich eine maßgefertigte Monocoque-Struktur aus Kohlefaser. Dazu kommen vorne und hinten Hilfsrahmen aus einer Aluminiumlegierung. Der von Hartley Engines in Neuseeland entwickelte V12-Motor hat 6,5 Liter Hubraum, einen Zylinderwinkel von 80 Grad und soll laut Nilu27 “wie ein Elektromotor hochdrehen”.
Nilu betont, dass es bei seinem Hypercar vor allem um Rückmeldung geht. Dazu gehört für viele Enthusiasten ein manuelles Getriebe. Hier hat es sieben Gänge und ist die einzig verfügbare Option.
Im Innenraum des NILU findet man nicht wirklich viele Tasten. Am Lenkrad etwa sind gar keine untergebracht. Es gibt auch keine Fahrmodi. Der einzige Bildschirm ist in den Rückspiegel integriert, um die Sicht nach hinten zu verbessern. Die Sitze sind fest montiert, während Elemente wie die Pedale, die Kopfstützen und die Außenspiegel manuell einstellbar sind.
Bildergalerie: NILU Hypercar 2025
Unter der Karosserie befindet sich eine Doppelquerlenker-Pushrod-Aufhängung. Das Auto steht auf Zentralverschlussrädern in 20- und 21 Zoll, die mit Michelin Pilot Sport Cup 2R-Reifen bezogen sind. Dahinter verbergen sich Kohlefaser-Keramikbremsen von Brembo.
Nilu will 15 Autos in einer Launch-Edition bauen, hat bisher aber nicht gesagt, ob sie straßenzugelassen sein werden. In der Ankündigung erwähnt das Unternehmen auch Pläne, 54 “straßenzugelassene” Einheiten zu bauen, was darauf hindeutet, dass die 15 Launch-Fahrzeuge nur für die Rennstrecke bestimmt sein könnten.
Der NILU wird am 15. August während der Monterey Car Week in Pebble Beach sein öffentliches Debüt geben. Die ersten Prototypen und Kundenfahrzeuge werden in Irvine, Kalifornien, zusammengebaut. Anschließend soll die Produktion ins Ausland verlagert werden.