Hypercar

Hypercar holt sich Laguna-Seca-Rekord zurück

Der Czinger 21C ist ein Hypercar mit bis zu 1.350 PS starkem Hybridantrieb. Es gibt ihn in zwei Modellversionen: mit optimiertem Topspeed oder maximalem Abtrieb. Auf seiner Hausstrecke wurde ihm kürzlich der Rundenrekord entrissen – nun schlug er zurück.

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© Czinger
Aus Hollywood in die weite Autowelt: Mit Czinger tritt ein neuer Hersteller auf den Plan.

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© Czinger via Facebook

Inzwischen hat die in Los Angeles ansässige Firma mit ihrem 21C einige tiefe Spuren hinterlassen.

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So hat sich das Hybrid-Hypercar schon zum zweiten Mal den Rundenrekord in Laguna Seca gekrallt.

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Kurz vorher gelang ihm die Bestzeit beim Hillclimb in Goodwood und auf der Formel-1-Strecke in Austin (jeweils für straßenzugelassene Serienautos).

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Zu den Besonderheiten der Firma gehört unter anderem die Teilefertigung aus 3D-Druckern- und Fräsen.

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© Czinger
Das in Los Angeles gebaute Hypercar ist auf 80 Exemplare limitiert und in jeder Hinsicht spektakulär.

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So sieht das Czinger-Erstlingswerk in seinem heutigen Serien-Outfit aus.

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Es handelt sich hier um die High-Downforce-Variante mit mächtigem Flügelwerk.

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In dieser auffälligen Farbgebung absolvierte der Czinger 21C nicht nur seine Rekordrunden, …

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… sondern zeigte sich auch Mitte August 2024 im Rahmen der Monterey Car Week.

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© Czinger
Die extrem gestaltete Karosserie stülpt Czinger über ein Chassis aus Verbundmaterial, das auf Carbon basiert.

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© Czinger
Die Frontansicht erinnert mit ihren übereinander positionierten Scheinwerfern stark an den 24-Stunden-Rennwagen aus dem Hause Glickenhaus.

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© Czinger Vehicles
Czinger verzichtet jedoch auf radikale Einschnitte in der Motorhaube (hier die neue High-Downforce-Variante).

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© Czinger
Dafür gibt es üppig bemessene Lufteinlässe zwischen den Türen und den Hinterrädern.

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Beim Antrieb handelt es sich um einen selbstentwickelten Hybrid-Strang auf 800-Volt-Basis, …

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© Czinger
… der mit einem 2,88 Liter großen Mittelmotor-V8 mit flacher Kurbelwelle sowie zwei Elektromotoren arbeitet.

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© Czinger
Hinzu kommen ein Riemen-Starter-Generator an der Kurbelwelle und Lithium-Titanat-Batterien als zusätzliche Energiequelle.

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© Czinger
Der doppelt turbogeladene Verbrenner dreht bis 11.000 Umdrehungen – hier kommt der Vorteil der flachen Kurbelwelle zum Tragen.

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© Czinger
Der Twin-Turbo-V8 leistet allein 948 PS, den Rest steuern die an jedem Vorderrad positionierten E-Maschinen bei.

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So kommt der 21C auf eine Systemleistung von 1.250 PS bei 10.500 Umdrehungen.

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© Czinger
Gegen Aufpreis wächst die Leistung gar auf 1.350 PS, wobei sowohl der Verbrenner als auch die E-Maschinen mehr Power beisteuern.

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© Czinger
Die Gänge sortiert ein ultraleichtes sequenzielles Sieben-Gang-Getriebe mit Mehrscheiben-Kupplung.

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© Czinger
Das Design ist auf eine möglichst optimale Windschlüpfigkeit bei niedrigem Gewicht ausgelegt.

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© Czinger
Für den normalen 21C gibt Czinger ein Leergewicht von weniger als 1.240 Kilogramm an, was zu einem Leistungsgewicht von etwa einem Kilogramm pro PS führt.

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© Czinger
In der “Lightweight Track Configuration” wiegt der Czinger 21C gar nur 1.218 Kilogramm.

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© Czinger
In Sachen Anpressdruck gibt das Unternehmen 615 Kilogramm bei 160 km/h an, bei 322 Sachen (200 Milen pro Stunde) sind es 2,5 Tonnen.

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© Czinger
Das resultiert in Kooperation mit dem Antriebs-Layout samt Allrad und Torque Vectoring in absurden Fahrleistungen.

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Den 21C gibt es in mehrfacher Ausführung: Neben der Normalversion (links) debütierte 2020 auch die “Lightweight Track Configuration” (LTC).

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© Czinger
Im Gegensatz zum klassischen Czinger 21C präsentiert diese Version sichtbares Spoilerwerk.

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© Czinger
Über dem Heck thront beispielsweise ein üppig dimensionierter Flügel.

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Zwischen den Türen und den Hinterrädern zeigen sich noch großzügiger bemessene Lufteinlässe.

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© @trevorfromwherever
Im Rahmen der Monterey Car Week debütierte eine modifizierte Version des Czinger 21C.

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© @robertgrubbs
Diese High-Downforce-Variante ist auf bestmögliche Rennstrecken-Performance ausgelegt.

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© @robertgrubbs
Mit ihr debütiert gleichzeitig die neue Außenfarbe “Blue my Mind”.

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© @robertgrubbs
Der Frontsplitter ragt weit nach vorne.

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© Czinger Vehicles
Darüber befinden sich auf jeder Seite der Frontschürze zwei weitere Luftleit-Profile.

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© Czinger Vehicles
Die Seitenschweller haben die Czinger-Designer weit nach außen gezogen.

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Auch die Außenspiegel sind weit entfernt von der Fahrgastzelle positioniert.

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Offenherziges Heck-Design.

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Aus dieser Perspektive wirkt der Czinger 21C wie eine Hypercar-Skulptur.

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© @robertgrubbs
Der Heckflügel ist an zwei zentralen Streben aufgehängt.

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© @robertgrubbs
Der Diffusor ist in vier Kanäle aufgeteilt.

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© Czinger
Fahrer vorne, Beifahrer hinten: Der Czinger 21C präsentiert eine eigenwillige Sitzplatzanordnung.

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© Czinger
Eine Besonderheit ist die Sitzplatzanordnung: Fahrer vorne, Beifahrer dahinter.

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Zu den Fahrleistungen: Den Null-auf-Hundert-Sprint soll der Czinger 21C in 1,9 Sekunden absolvieren.

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© Czinger
Den Spurt von null auf 300 km/h schafft das Modell in 13,8 Sekunden, bis auf 400 km/h sollen 21,3 Sekunden vergehen.

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© Czinger
Die Übung “Null auf 300 km/h und zurück” ist in 15 Sekunden erledigt.

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© Czinger
Für die Viertelmeile stellt Firmenchef Kevin Czinger eine Zeit von 8,1 Sekunden in Aussicht.

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© Czinger Vehicles
Die Werte gelten jedoch für die V-Max-Version des 21C, die wir in einer weiteren Fotoshow unten im Artikel genauer vorstellen.

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© Czinger
Übrigens: Das Hypercar kann auch mit Methanol oder anderen E-Fuels betankt werden.

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© Czinger
Czinger behauptet, dass sein erstes Modell „eines der fortschrittlichsten Performance-Fahrzeuge des 21. Jahrhunderts“ sein wird.

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© Czinger
Was eine Erklärung des Namens sein könnte: 21 und C für Century.

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Die Felgen verfügen über einen zentralen Schnellverschluss und sind mit Michelin-Pneus ummantelt.

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Zudem ist eine Keramik-Bremsanlage auszumachen und bei den zu erwartenden hohen Leistungsdaten auch zu erwarten.

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Seine Abgase entsorgt der Hybrid-Sportler über einen zentral positionierten Auspuff – eine weitere Koenigsegg-Analogie.

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Auf seiner Hausstrecke in Laguna Seca stellte der Czinger 21C einen neuen Rundenrekord auf.

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Czinger ist einer der aktuell jüngsten Hypercar-Hersteller der Welt. Zu den Besonderheiten der Firma gehört unter anderem die Teilefertigung aus 3D-Druckern- und Fräsen. Die Kalifornier nennen ihr erstes Hypercar, das genau nach diesen Verfahren produziert wird, 21C. Der in Los Angeles gebaute Sportwagen ist auf insgesamt 80 Exemplare limitiert und in jeder Hinsicht spektakulär.

Karosserie und Design

Die Fahrerin oder der Fahrer sitzt zentral in einem komplett in Alcantara ausgekleideten Cockpit unter einer von Carbon-Streben durchzogenen Glaskuppel. Nicht daneben, sondern dahinter nimmt ein weiterer Insasse Platz, was aerodynamische Vorteile bringen soll. Das Duo befindet sich in einem Chassis aus Verbundmaterial, das auf Carbon basiert. Die Frontansicht erinnert mit ihren übereinander positionierten Scheinwerfern stark an den 24-Stunden-Rennwagen aus dem Hause Glickenhaus. Czinger verzichtet jedoch auf radikale Einschnitte in der Motorhaube. Dafür gibt es üppig bemessene Lufteinlässe zwischen den Türen, die sich scherenmäßig im Koenigsegg-Stil öffnen, und den Hinterrädern.

Antrieb und Fahrleistungen

Beim Antrieb handelt es sich um einen selbstentwickelten Hybrid-Strang auf 800-Volt-Basis, der mit einem 2,88 Liter großen Mittelmotor-V8 mit flacher Kurbelwelle sowie zwei Elektromotoren arbeitet. Hinzu kommen ein Riemen-Starter-Generator an der Kurbelwelle und Lithium-Titanat-Batterien als zusätzliche Energiequelle. Der doppelt turbogeladene Verbrenner dreht bis 11.000 Umdrehungen – hier kommt der Vorteil der flachen Kurbelwelle zum Tragen. Der Twin-Turbo-V8 leistet allein 948 PS, den Rest steuern die an jedem Vorderrad positionierten E-Maschinen bei. So kommt der 21C auf eine Systemleistung von 1.250 PS bei 10.500 Umdrehungen. Gegen Aufpreis wächst die Leistung gar auf 1.350 PS, wobei sowohl der Verbrenner als auch die E-Maschinen mehr Power beisteuern. Die Gänge sortiert ein ultraleichtes sequenzielles Sieben-Gang-Getriebe mit Mehrscheiben-Kupplung.

Das Design ist auf eine möglichst optimale Windschlüpfigkeit bei niedrigem Gewicht ausgelegt. Czinger gibt ein Leergewicht von 1.250 Kilogramm an, was zu einem Leistungsgewicht von exakt einem Kilogramm pro PS führt. Das resultiert in Kooperation mit dem Antriebs-Layout samt Allrad und Torque Vectoring in absurden Fahrleistungen. Den Null-auf-Hundert-Sprint soll der Czinger 21C in 1,9 Sekunden absolvieren. Die Übung “Null auf 400 km/h und zurück” ist in 27,1 Sekunden erledigt. Für die Viertelmeile stellt Firmenchef Kevin Czinger eine Zeit von 8,1 Sekunden in Aussicht. Der Topspeed liegt bei 407 km/h.

Ursprungs- und LTC-Version

Seine Premiere feierte der Czinger 21C im Jahr 2019 als ein weitgehend flügelloses Hypercar, das auch in der Lage sein sollte, mit Methanol oder entsprechend zusammengefügten E-Fuels klarzukommen. In Sachen Anpressdruck gab das Unternehmen für diese 21C-Variante 615 Kilogramm bei 160 km/h an, bei 322 Sachen (200 Meilen pro Stunde) sind es 2,5 Tonnen. 2020 präsentierten die Kalifornier eine “Lightweight Track Configuration” (LTC), die nur noch 1.218 Kilogramm wiegen und dank ihres mächtigen Flügelwerks noch mehr Abtrieb generieren sollte.

Czinger 21C High Downforce

Heute ist von der Normal- und LTC-Version keine Rede mehr. Stattdessen debütierte der 21C im Rahmen der Monterey Car Week 2022 in zwei neuen Varianten. Das High-Downforce-Exemplar präsentiert neben einem großen Heckflügel auch im Bereich des Vorderwagens Luftleitelemente. Hier ist nicht nur der Frontsplitter konturiert und zieht sich seitlich um die Schürze herum, sondern sitzen auch Spoilerchen seitlich vor den Vorderrädern.

Czinger 21C V Max

In die entgegengesetzte Richtung geht die neue V-Max-Variante. Aufgesetzte Spoiler sind hier nicht zu sehen. Stattdessen zeigt sich der 21C V Max mit einem verlängerten und aerodynamisch angepassten Heckprofil, wie wir es beispielsweise vom McLaren Speedtail kennen. Diese 21C-Modellversion ist es auch, für die vorgenannte Fahrleistungen gelten. Innen entspricht der V Max weitgehend dem 21C mit High-Downforce-Paket, verfügt also auch über die hintereinander angeordneten Sitze. Für Motorsport-Flair sorgt weitreichend verbautes Carbon, während ein Staufach samt maßgeschneidertem Gepäckset einen Hauch von Alltagstauglichkeit suggeriert.

Die Felgen verfügen über einen zentralen Schnellverschluss und sind stets mit Michelin Pilot Sport Cup 2R-Reifen ummantelt. Zudem ist eine Keramik-Bremsanlage auszumachen und bei den heftigen Leistungsdaten auch zu erwarten. Seine Abgase entsorgt der Hybrid-Sportler über einen zentral positionierten Auspuff – eine weitere Koenigsegg-Analogie. Zwischen Flügel und Auspuff verläuft eine LED-Rückleuchte über die gesamte Breite des Fahrzeugs.

Rundenrekorde

Apropos Koenigsegg: Die Schweden wagten es, dem Czinger 21C auf seiner Hausstrecke Laguna Seca den Rundenrekord zu entreißen. Bereits am 21. Juli 2021 umrundete ein früher 21C-Prototyp die 3,6 Kilometer lange kalifornische Piste in einer Zeit von 1:25,44 Minuten. Mitte August 2024 gelang dem Koenigsegg Jesko Absolut diese Übung allerdings in nur 1:24,86 Minuten. Das konnten die Kalifornier nicht auf sich sitzen lassen und schlugen nun zurück: Joel Miller, der auch den ersten Laguna-Seca-Rekord für Czinger herausgefahren hatte, schaffte am 26. August auf dem legendären Corkscrew-Kurs eine 1:24,75er-Runde, war also exakt 11 Hundertstelsekunden schneller als der Koenigsegg. Die Runde können Sie sich im Video über dem Artikel anschauen.

Damit erreicht die Rekordjagd der Kalifornier, die im Sommer 2024 so richtig Fahrt aufgenommen hatte, ihren vorläufigen Höhepunkt. Es begann am 14. Juli im englischen Goodwood. Beim Festival of Speed bezwang Fahrer Chris Ward die Hillclimb-Strecke in 48,82 Sekunden – ein neuer Rekord für straßenzugelassene Serienautos und exakt eine halbe Sekunde schneller als die vorherige Bestmarke. Eine Woche später war der “Circuit of the Americas” in Austin fällig. Die hier erzielte Zeit von 2:10,7 bedeutet, dass der Czinger 21C auf der texanischen Formel-1-Strecke ebenfalls das bisher schnellste straßenzugelassene Serienauto ist.

Preise und Firmengründer

Die Rundenrekorde liefern einige Argumente für Czingers These, dass sein Erstlingswerk “eines der fortschrittlichsten Performance-Fahrzeuge des 21. Jahrhunderts” ist. Mit Blick auf den hohen Anteil an Kohlefasern, das aufwändige 3D-Druck-Fertigungsverfahren und die Kosten für die hauseigene Antriebs-Entwicklung führt zu entsprechend hohen Preisen: Sowohl mit High-Downforce-Paket als auch in der V-Max-Variante beginnt es bei zwei Millionen Dollar (aktuell umgerechnet 1,81 Millionen Euro), wobei sich der Preis je nach Umfang der Sonderwünsche auch auf 2,3 bis 2,5 Millionen Dollar (2,08 bis 2,62 Millionen Euro) treiben lässt.

Kevin Czinger ist in der Autobranche übrigens kein Unbekannter. Schon 2009 war er maßgeblich an der Gründung des Herstellers Coda beteiligt, der das Ziel hatte, ein Elektroauto für die Masse zu entwickeln. Im März 2012 kam es auf den Markt und konnte mit 200 Kilometern Reichweite sogar den Nissan Leaf überbieten. Der eher biedere Auftritt war der Karosserie aus dem Hause Hafei Motors zuzuschreiben, welche auf einem Mitsubishi-Modell der späten 1990er-Jahre basierte. Allerdings war Czinger zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Unternehmen angestellt. Er musste im Herbst 2010 aufgrund verfehlter Produktionsziele seinen Hut nehmen.

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