Bild: BYD
BYD wird laut unter anderem Electrive rund eine Milliarde US-Dollar (ca. 920 Millionen Euro) in der Türkei investieren, um eine Fabrik mit rund 5.000 Arbeitsplätzen zu errichten. Hinzu kommt ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Mobilitätstechnologien. In zweieinhalb Jahren soll die Eröffnung gefeiert werden.
„Dank der einzigartigen Vorteile der Türkei, wie dem sich entwickelnden Technologie-Ökosystem, der starken Zuliefererbasis, dem außergewöhnlichen Standort und den qualifizierten Arbeitskräften wird die Investition von BYD in diese neue Produktionsstätte die lokalen Produktionskapazitäten der Marke weiter verbessern und die logistische Effizienz erhöhen“, so BYD in einer Erklärung. „Unser Ziel ist es, die Verbraucher in Europa zu erreichen, indem wir die steigende Nachfrage nach NEV-Fahrzeugen in der Region befriedigen.“
BYD muss den EU-Plänen zufolge bei Einfuhren aus China künftig mit Zöllen von 27,4 Prozent (10 % regulärer Zoll, 17,5 % Sonderzoll) auf seine Elektroautos kalkulieren. Die Zölle werden eingeführt, da die EU-Kommission festgestellt hat, dass die Wertschöpfungskette für Elektroautos in China stark subventioniert ist. Importe aus dem Land würden die Industrie in der EU gefährden, so die Behörde. Die neuen Zölle unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller, noch sind sie vorläufig.
Seien erste europäische Fabrik wird BYD in Ungarn hochziehen, sie soll Ende 2025 in Betrieb gehen.