Der Ford Mustang GT Fastback von 1967 genießt seit dem Steve-McQueen-Film "Bullit" Kultstatus. Der Mustang mit schnittigem Coupé-Heck und 6,4-Liter-V8 ist der Inbegriff des Pony Cars. Klassiker des Tages!
Zehn Film-Minuten machten den Ford Mustang Fastback GT 390 weltberühmt. Zehn Minuten, in denen sich Steve McQueen im Kultstreifen “Bullitt” 1968 mit seinem Film-Kontrahenten eine legendäre Verfolgungsjagd durch San Francisco liefert.Seitdem verneigt sich die Welt vor dem Mustang-Coupé mit dem langgestreckten Heck und dem Big-Block-V8 aus dem Thunderbird.
Mit dem Mustang kalkulierte Ford eine Legende
Dabei blickt der begehrte US-Klassiker auf eine gar nicht so magische Entstehung zurück. Maßgeblich verantwortlich für seine Entwicklung war der schon selber legendäre Automanager Lee Iacocca. Der rechnete sich damals aus, dass die junge Generation amerikanischer Autokäufer lieber sportlich fahren wollte als noch die Eltern mit flossenbewehrtem Autokitsch.
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Dieser Mustang ist ein wildes Pferd mit rauen Manieren
Die technischen Daten allein lesen sich schon beeindruckend. Die Faszination Mustang Fastback GT 390 wird beim Fahren noch viel deutlicher. 2012 schrieb AUTO BILD KLASSIK: “Nach dem Kaltstart schüttelt sich der dicke Motor, aus Brab-Brab-Brab wird bei erhöhter Spritzufuhr ein infernalisches VROOOOOOOM.”Theoretisch liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 200 km/h. Doch dieses Tempo ist angesichts der brutalen Lautstärke und der eher konservativen Fahrwerkskonstruktion höchstens ein Gedankenspiel. Die Stärke des wilden Mustangs liegt woanders: Kurz mal die Gummis qualmen lassen, die Bewunderung der Anwesenden genießen und ganz entspannt in den Sonnenuntergang reiten.