Bundeskanzleramt (Archiv)
Dabei müsse mit den Beschäftigten, Gewerkschaften und Umweltverbänden ein verbindlicher Zukunftsplan für die Industrie entwickelt werden, ergänzte Wissler. Die Konzerne müssten verpflichtet werden, “diesen Umbau in die Wege zu leiten – und im Interesse des Allgemeinwohls zu realisieren.” In den vergangenen Jahren hätten vor allem die Manager viele Fehler gemacht. “Es ist ungerecht, wenn nun die Beschäftigten diese Fehler ausbaden müssen, während den Aktionären Milliarden an Dividenden ausgeschüttet werden”, erklärte Wissler.
Für den Umbau der Autoindustrie brauche es unter anderem eine Job- und Weiterbildungsgarantie. Auch gelte es, zukunftsfähige Industriearbeitsplätze zu schaffen, etwa durch eine “Förderung der Produktion von kleinen, bezahlbaren E-Autos, modernen Zügen und Bussen – nicht nur Luxuskarren”, sagte Wissler.