Autos

135 km/h in 50er-Zone – "Auto wird zur Waffe"

Landesrat Stefan Schnöll freut sich über die ersten Früchte der Gesetzesverschärfung.

Erstmals wurde im Bundesland Salzburg das Auto eines Rasers beschlagnahmt. Er war im Stadtgebiet mit 135 km/h unterwegs.

In der Nacht auf Sonntag, gegen 1 Uhr, wurde auf der Innsbrucker Bundesstraße in Salzburg ein PKW-Lenker mit unglaublichen 135 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Polizisten hielten ihn auf einem nahegelegenen Parkplatz an und nahmen ihm den Führerschein an Ort und Stelle ab. Zusätzlich wurde ein Fahrzeug vorläufig beschlagnahmt.

Seit 1. März ist das in Österreich möglich, es handelt sich nun um den ersten derartigen Fall im Bundesland Salzburg, auf dessen Initiative die Verschärfung eingeführt wurde. Dass das nun endlich greifbare Auswirkungen auf die Straßensicherheit hatte, freut insbesondere den für Verkehr zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.

“Wer im Ortsgebiet fast drei Mal so schnell fährt wie erlaubt, der gefährdet massiv Menschenleben”, stellt dieser fest. “Das Auto wird so zu einer Waffe, die einzige Möglichkeit die Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern zu gewährleisten, ist die Beschlagnahme ihrer Fahrzeuge.”

Im schlimmsten Fall können diese Autos dann sogar versteigert werden. “Leider müssen bei extremen Rasern diese harten Bestimmungen angewendet werden, um andere Menschen im Straßenverkehr zu schützen”, erklärt Schnöll. Neben den Gesetzesverschärfungen hat das Land Salzburg auch eine eigene Info-Kampagne namens “Owa vom Gas” gestartet, um auf die Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeit aufmerksam zu machen und das Bewusstsein zu den Konsequenzen zu schärfen.

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