Nach der Gewinnwarnung wegen schleppender Verkäufe in China ruft Mercedes-Benz dort nun Hunderttausende Autos mit nässeempfindlichen Raddrehzahlsensoren zurück.
Die Raddrehzahlsensoren unter anderem am Mercedes GLA scheinen gewissen Klimabedingungen nicht gewachsen. Das ist ärgerlich für den Hersteller, denn der GLA verkaufte sich in der vergangenen Generation bis Baujahr 2019 ziemlich gut – auch in China.
Mercedes-Benz ruft in China mehr als eine halbe Million Fahrzeuge wegen eines technischen Mangels zurück. Der Autobauer hat einen entsprechenden Plan vorgelegt, der ab dem 27. November gilt, wie die chinesische Behörde für Marktregulierung in Peking mitteilte. Bei den betroffenen Wagen bestehe ein Problem mit der Beständigkeit gegen Feuchtigkeit des Raddrehzahlsensors. Bei längerer Nutzung in heißer und feuchter Umgebung könne er fehlerhaft arbeiten und Funktionen wie die Fahrdynamikregelung ESP und das Antiblockiersystem (ABS) beeinflussen, hieß es weiter. Das sind die beiden grundlegenden und der Unfallstatistik zufolge wichtigsten Fahrassistenzsysteme jedes modernen Kraftfahrzeugs.
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Technische Basis von A- und B-Klasse betroffen
Mercedes-Benz hatte gerade erst seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr gesenkt. Grund dafür war vor allem ein schwaches China-Geschäft.
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(fpi)