UAW macht Chrysler-Mutter Stellantis neues Angebot
Die Gewerkschaft plant Insidern zufolge für Freitag einen Streik in weiteren Werken der großen drei US-Autohersteller Stellantis, General Motors und Ford, sollte es keine größeren Fortschritte in den Tarifverhandlungen geben. UAW-Präsident Shawn Fain wolle am Freitag in der Früh (Ortszeit) neue Ziele in einer Online-Ansprache bekanntgeben, so die Insider.
Die UAW bestreikt seit knapp zwei Wochen erstmals gleichzeitig Werke der drei Traditionskonzerne Ford, General Motors und Chrysler. Die Arbeit ruht bei jeweils einem Montagewerk der Autobauer. Der Streik wurde zuletzt auf Dutzende Verteilzentren für Ersatzteile bei GM und Stellantis ausgeweitet. Ford blieb dabei außen vor, weil die Verhandlungen der Tarifparteien dort vorangegangen waren.
Die UAW fordert 40 Prozent mehr Geld über einen Zeitraum von vier Jahren mit Verweis auf den Kaufkraftverlust der Arbeitnehmer, die hohen Gewinne der Unternehmen und den Vergütungssprüngen der Konzernchefs. Die Arbeitgeber boten rund 20 Prozent über viereinhalb Jahre an.