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Mazda bringt Elektro-6er – das SUV ist noch cooler

mazda bringt elektro-6er – das suv ist noch cooler

Ob der Mazda EN-6 nach Europa kommt, steht noch nicht fest.

Mazda geht prinzipiell andere als die ausgetretenen Wege, was Antriebe angeht. Recht und schön – allerdings wäre es langsam vielleicht doch an der Zeit, ein weiteres Elektroauto neben dem MX-30 zu lancieren. Und bei der Gelegenheit vielleicht auch gleich einen Nachfolger für den in die Jahre gekommenen Mazda6. Voilá! Beides haben sie auf der Auto Show in Peking präsentiert: den Mazda EN-6!

Ein Wankelmotor als Range Extender (cool, aber er säuft), ein selbstzündender Benziner (cool und sparsam), zuletzt eine brandneue Sechszylindergeneration (richtig cool und richtig sparsam), da ist echt was geboten bei Mazda. Jetzt geht es weiter mit den Neuheiten, allerdings deutlich mainstreamiger.

Ja, das ist ein rein elektrisch angetriebener Mazda6, kann man sagen. Aber nicht nur, sondern auch das erste einer Reihe neuer elektrifizierter Fahrzeuge (New Energy Vehicles), die mit dem chinesischen Partner Changan entwickelt werden und bis Ende 2024 in China starten sollen. Die Plattform stammt von Changan Automobile, weil das Elektro-Knowhow in Mazda-Reihen dann doch eher überschaubar ist. Das Schriftzeichen-Logo am Heck heißt übrigens Changan-Mazda.

Optisch wirkt der EZ-6 (E = Elektro, Z = Zero) so modern wie noch kein Mazda vor ihm. Knackige LED-Beleuchtung rund um die gelungene Kühlergrill-Attrappe, das ist höchst stimmig. Die Karosserieflächen an den Flanken kommen fast ohne Kanten aus, stattdessen spielt sich das Licht im Lack je nach Blickwinkel. Das haben sie mit dem Mazda3 eingeführt und es ist hinreißend. Die LEDs am Heck blicken fast bedrohlich zurück, zwei Lichtleisten (eine durchgängige und eine unterbrochene) liegen quer unter einem automatisch ausfahrbaren Heckspoiler.

Dezentes Chrom hier und da ist zusätzlich was fürs Auge – und wiederum gegen den Trend, der da sagt „Licht ist das neue Chrom“.

Digital muss sich der Mazda EN-6 auch nichts nachsagen lassen, natürlich ist er per Sprache bedienbar und natürlich kann er automatisch parken – man kann ihn aber auch sprachgesteuert einparken lassen, wenn man gar nicht im Auto sitzt.

Die 4,92 Meter lange Limousine soll mit Elektroantrieb und ca. 600 Kilometer Reichweite sowie als Plug-in-Hybrid auf den Markt kommen, konkreter wird Mazda im Moment noch nicht. Dank Heckantrieb, einer Gewichtsverteilung von 50:50 zwischen Front und Heck (Elektromodell) und Mehrlenkerhinterachse soll der Mazda EN-6 fahrdynamisch weit vorne mitspielen und das proklamierte „Jinba-ittai“, das Auto und Fahrer als Einheit umsetzen.

Einziger Nachteil an diesem Fahrzeug: Es steht noch nicht fest, ob es außerhalb Chinas überhaupt angeboten werden soll. Fest steht: Etwas in der Art wird Mazda auch in Europa brauchen, allerdings vielleicht als Kombi. Oder es wird doch ein SUV:

Weiteres Modell für nächstes Jahr

Neben der fertigen Limousine hat Mazda ein Crossover-SUV namens Arata vorgestellt. Dieses ist allerdings vorerst nur ein „Designkonzeptmodell auf Basis der Mazda-Philosophie ‘Uplifting the Human Spirit‘.

Der Arata tritt mächtig auf, mit kraftvollen Formen und einer LED-Leiste in der Front, die eine Mazda-Spange darstellt, die bei anderen Modellen in Chrom ausgeformt ist (da war’s wieder: Licht ist das neue Chrom). Ein weiterer Blickfang ist die Heckscheibe, die nahtlos im Heck ausläuft.

Wenn das der neue Mazda CX-5 wird – her damit!

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