Hersteller sichert Over-the-Air-Update des ESP zu
Der Ford Mustang Mach-E zeigt im Grenzbereich ein starkes Übersteuern, das zu einem Ausbrechen des Hecks führen kann. Das ESP greift erst sehr spät ein, und zwar sowohl im Standard- als auch im Sport-Fahrmodus. Das ergab nun ein Test des Automobilclubs ADAC.
Konfrontiert mit den Ergebnissen hat Ford zugesichert, “die ESP-Kalibrierung im Normalmodus … hin zu einer stärker kontrollierten Auslegung zu modifizieren.” Und weiter: “Für alle Fahrzeuge, die sich bereits in Kundenhand befinden, erfolgt das Update sobald möglich über die Over-the-Air-Update-Funktionalität.”
Voraussichtlich Anfang 2022 soll dem ADAC ein Fahrzeug mit der überarbeiteten ESP-Abstimmung zur Verfügung stehen. Dann will der Automobilclub testen, ob sich das Fahrverhalten wirklich verbessert hat.
In den USA kam der Mustang Mach-E im Dezember 2020 auf den Markt, Europa folgte im Frühjahr 2021. In Deutschland wurden bisher 1.849 Stück zugelassen (Stand: Ende Oktober 2021). In den USA wurden seit Anfang 2021 etwa 21.000 Stück verkauft, wie InsideEVs.com vor wenigen Tagen meldete. Der Wagen wird in Mexiko gebaut; dort entstanden bisher etwa 61.000 Stück.
Quelle: ADAC (per E-Mail)