Bild: VW (Symbolbild)
Mit rund 330.000 Einheiten hat VW 2022 den Absatz von vollelektrischen Fahrzeugen weltweit um 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Jetzt mache man noch mehr Tempo bei der Umstellung auf Elektromobilität, betonen die Wolfsburger. 2030 sollen bis zu acht von zehn in Europa verkauften Autos vollelektrisch sein. Auch in Nordamerika soll der Elektroauto-Anteil weiter steigen: Bis 2030 ist ein Anteil von 55 Prozent geplant.
Demnächst kommen mit der zweiten Generation des kompakten ID.3 und dem sportlichen ID.3 GTX, der Langversion des Kleinbusses ID. Buzz und dem künftigen Flaggschiff ID.7 vier neue elektrische Modelle zu den Händlern.
Parallel geht die Transformation der Produktion bei VW voran: Das Werk in Emden soll im Sommer vollständig auf E-Mobilität umstellen und dann neben dem Mittelklasse-SUV ID.4 auch den ID.7 produziert. Am Standort Wolfsburg soll ab Herbst auch die neue Generation des ID.3 vom Band rollen. Für die Transformation des Stammwerks investiert das Unternehmen bis Anfang 2025 rund 460 Millionen Euro. Die Werke in Zwickau und Dresden sind bereits vollständig umgestellt und im US-amerikanischen Chattanooga hat bereits im vergangenen Jahr die Fertigung des ID.4 begonnen.
Die Nachfrage sei sowohl bei E-Autos als auch bei Verbrennern unverändert gut, erklärt VW. Der Auftragsbestand über alle Antriebsarten liege derzeit bei mehr als 660.000 Fahrzeugen allein für Europa, darunter fast 100.000 vollelektrische ID.
VW plant im laufenden Geschäftsjahr eine weitere deutliche Steigerung von Auslieferungen von vollelektrischen Fahrzeugen. Finanzchef Patrik Andreas Mayer: „Wir sind vorsichtig optimistisch, dass sich die Versorgungslage im Verlauf des Jahres stabilisieren wird und arbeiten konsequent an unserer Kostenposition.“