Bilder: Mercedes-Benz
Bis 2027 soll das Schnellladenetz mit insgesamt mehr als 400 „Ladeparks“ und über 2500 High-Power-Chargern (HPC) den nordamerikanischen Kontinent abdecken. Die Schnellladeparks werden sich laut Mercedes-Benz in gleichmäßigen Abständen in wichtigen Städten und Ballungszentren in der Nähe von Autobahnen und wichtigen Verkehrsknotenpunkten befinden.
Die Standorte und die Umgebung der Ladeparks wähle man sorgfältig und unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Kunden aus, hieß es. Das Ladeerlebnis werde um nahe gelegene gastronomische Einrichtungen und Sanitärräume ergänzt. Die Stationen würden außerdem mit Überwachungskameras und anderen Maßnahmen ausgestattet, um ein sicheres Ladeumfeld zu ermöglichen. Ausgewählte Ladepunkte würden zum Schutz vor Witterungseinflüssen überdacht.
Je nach Region und Standort sollen die Ladestationen vier bis zwölf – und maximal bis zu 30 – High-Power-Charger mit bis zu 350 kW Ladeleistung bieten. „Dank eines intelligenten Lademanagements kann jedes Fahrzeug mit seiner maximalen Kapazität geladen werden, so reduzieren sich Wartezeiten auf ein absolutes Minimum“, verspricht der Autohersteller. Grundsätzlich werde das Ladenetzwerk allen Fahrzeugmarken offenstehen, Mercedes-Benz-Kunden würden aber besondere Vorteile genießen, zum Beispiel eine Reservierungsfunktion.
Geladen werde „Grünstrom“, vorzugsweise über Ökostrom-Lieferverträge oder durch die Nutzung von Zertifikaten für erneuerbare Energien. Ausgewählte Mercedes-Benz-Ladestationen sollen zudem über Photovoltaikanlagen verfügen, um den Strombedarf für Beleuchtung, Videoüberwachung und mehr zu decken.
Bis zum Ende des Jahrzehnts werde das High-Power-Charging-Netz weltweit um mehr als 10.000 High-Power-Charger erweitert, die über das bestehende Ladeangebot hinausgehen, so Mercedes-Benz. Wie viele Ladepunkte konkret in Deutschland entstehen sollen, teilte das Unternehmen nicht mit.